Al-Raschida nurayan schah Tulachim

Aus Die Sieben Gezeichneten
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(Die Sieben Wahrheiten des menschlichen Geistes)

Gut lesbare, 600-seitige Quartabschrift von Aequitas' Hand, basierend auf einer originalgetreuen Kopie der Al'Achami.

Voraussetzungen:

  • Komplexität 11 (Ur-Tulamidya)
  • KL16
  • Menschenkenntnis 10
  • Philosophie 8
  • Heilkunde Seele 8

Wissen:

  • Philosophie 8/12
  • BEHERRSCHUNG BRECHEN SE/15
  • ILLUSION AUFLÖSEN SE/12
  • Einfluss und Herrschaft je 4/10
  • Illusion 4/7)

Die Sonderfertigkeit Eiserner Wille kann aus diesem Buch (Aufwand: 150 ZE) zu halben Kosten erlernt, so vorhanden zu halben Kosten zu Gedankenschutz erweitert werden. Die MK Einfluss und Herrschaft können unter Zuhilfenahme des Werkes zu 3/4 der Kosten erlernt werden.

Zitate:

»Es gibt eine Grenze, Mensch! Diese Grenze ist dein Geist! Dein Wille ist Welt! Dein Wille ist Kraft! Dein Wille ist Leben und Tod und der Grat dazwischen. Wenn Du willst, wirst Du bestehen, und wenn Du willst, wirst Du vergehen.«

»Die Ältesten glaubten garwohl an einen Schöpfergott, der gütig und schrecklich zugleich ist – allwie es die Zwerge mit Ingrim und die Waldmenschen mit Kamaluq heute noch tun. Da aber die Zeit fortschritt und sie an Weisheit gewannen, begannen sie die Welt im Dualismus zu sehen: Hie das Prinzip, das alles gibt – Leben, Fruchtbarkeit, Glück –, da das Prinzip des Vergehens, das alles nimmt. In jenen Tagen sahen die ersten Menschen jene Prinzipien verkörpert in den beiden Geschlechtern der schwarzen Rinder Mhanadistans, nämlich der mütterlichen Kuh Adschaja und dem kämpferischen Stier Ras’Ragh mit seinen tödlichen Hörnern. Von solchen Göttern ist heute nichts mehr zu finden – die Ehrfurcht dem Rinde gegenüber in unserer Kultur ist offensichtlich, und die zahlreichen Milchweihen und Stierkämpfe legen davon Zeugnis ab.«

»Die Erste Wahrheit des menschlichen Geistes ist, daß der Geist göttlich ist und ewiglich. Die Schöpfung aus dem Nichts ist nur dem ewigen LOS vorbehalten, und in den Tränen LOS’, die er um SUMU geweint, war große Macht gebunden. Die Götter, Kinder des ewigen LOS, trachteten und trachten, diese Macht zurückzugewinnen und zu sammeln. So nahmen sie Tiere, Elemente, Geister und andere Formen der Existenz und erfüllten sie mit der Macht der Tränen des ewigen LOS. Sie gaben ihnen den Drang, Gemeinschaften zu bilden und einander zu beschützen, sich zu Füßen der Götter zu versammeln und diesen ihren Geist anzuempfehlen, kurz: den Geist zu bewahren und zu den Göttern zurückzubringen. Das ist der Ursprung und Urzweck aller denkenden und fühlenden Wesen, seien es Menschen oder Ssrkhrsechim, Dschinnen oder Hausgeister.«

»Die Fünfte Wahrheit des menschlichen Geistes ist, daß der Geist nicht vollkommen ist und im Wandel.
[...] Eine merkwürdige und ungern vernommene Lehre besagt, daß der Mensch von den Göttern in mehreren Schritten erschaffen wurde und wird. Da sei zunächst der bucklige Goblin geworden, den nur seine List vom Affen scheidet. Da die Götter daran gingen, diese erbärmliche Kreaturen mit Kraft und Mut auszustatten, da sei der erobernde Ork geworden. Da die Götter jenem ein Herz gegeben, da sei der andertalige Affenmensch geworden, den man im Riesland findet. Und erst, da die Götter die Weisheit hinzugefügt, da sei der Mensch geworden. Ja, mancher dieser Denker lehrt gar, daß auch der Mensch noch voll Mangel, und daß nach ihm noch das eine oder andere Wesen werden werde, das besser und gottgefälliger.«