Arcano-Philosophisches Institut zu Eisenrath

Das Arcano-Philosophische Institut zu Eisenrath (vollständiger Name: Arcano-philosophisches Institut der gildenmagischen Forschung und Schulung der Ars Magica in Belangen der Conjuratio und Invocatio sowie dem complexen Handwerken der Arcanogenese und Synthematik zum Ziele des größeren Wohles und der Förderung von Vernunft und Wissenschaft in finstersten Gefilden der zivilisatorischen Brache im Einklang mit den Zielen und Lehren seiner göttlichen Weisheit und Größe Nandus – gestiftet dem Volke Groß-Eisenraths im Hesinde 1019 nach dem Falle Bosparans) ist eine im Jahre 1019 BF gegründete Magierakademie in der Baronie Eisenrath. Mit Abschluss des bureaucratischen Procederes ist sie seit dem All-Aventurischen Konvent 1020 der grauen Gilde zugehörig.
Geschichte des Instituts
Bereits seit seiner Ernennung zum Vogt der Baronie Groß-Eisenraths im Jahr 1011 BF spielte A.Z. Tenebraez mit dem Gedanken, hier eine Magierakademie zu gründen. Die Gründe, die über die Jahre dagegen sprachen, waren vielfältiger Natur: Die Baronie benötigte zuvörderst umfassende Reformen, für die Investitionen nötig waren, die jeden Gedanken an ein so kostspieliges Projekt wie den Aufbau einer Akademie verbaten, zudem fehlte es an geeigneten möglichen Lehrkräften und in seiner eigenen Gilde sah A.Z. ohnehin keine größeren Chancen, dass, den üblichen Ränkespielen sei Dank, in absehbarer Zeit ein neues Institut in den Reihen der Bruderschaft der Wissenden zu akkreditieren wäre, ganz unabhängig davon, dass das seit jeher nicht perfekte Verhältnis der lokalen Machthaber zur Schwarzen Gilde dies sowieso kaum zugelassen hätte.
Mit den Jahren der Reise, des Lernens und der Abenteuer erschienen all diese Probleme jedoch zunehmend lösbar: Die Reformen zeigten erste Wirkung und die Baronie begann (selbst nach Abzug einer Pauschale zum gezielten Aufbau neuer Betriebe) derartige Mehrwerte zu produzieren, dass der Baron weder ein noch aus wusste, dieses Geld sinnvoll zu investieren. Eine weitere Verbesserung der Lage auf arkanem Wege ließe sich aber wohl nur mit weitergehender magischer Unterstützung erreichen und wäre es nicht des weiteren ein erstrebenswertes Ziel, das hier durch Magie erreichte auf andere Landstriche dieses finsteren Flecks auf Deres Angesicht zu übertragen? Gleichzeitig lernte der Magus immer mehr fähige Kollegen kennen, denen er grundsätzlich zutrauen würde, eine Lehrposition an einer potentiellen Akademie einzunehmen. Gerade der Exodus der Elementaristen aus Rashdul, welcher nach dem Coup d'etat der meisterlichen Dämonologin Belizeth Dschelefsunni anbahnte, half hierbei mit dem Feuermagier Chadim einen fähigen Elementaristen und mit dem in der Gildenwelt anerkannten Dschelef ibn Jassafer als Spektabilität ein repräsentatives Aushängeschild für die Pläne zu gewinnen. Gemeinsam mit dem herausragenden Antimagier und stets besser werdenden Dämonologen Carolan, sowie dem visionären Baumeister Carolan schien A.Z. gar in der Lage den Gebäudekomplex ohne weitere Hilfe durch die Beschwörung heptasphärischer Entitäten errichten zu lassen. Schlussendlich konnten die Kontakte zum Horasischen Kaiserhaus, der Schwesternschaft der Mada, der Puniner Akademie, der Universität zu Methumis und zum bereits erwähnten Dschelef ibn Jassafer dabei helfen, eine Anerkennung der Akademie, zumindest in der Grauen Gilde zu erreichen.
Und so nahm das Projekt schließlich Form an. Im Hesinde 1019 wurde die Akademie offiziell fertiggestellt und bezogen, 1021 schließlich in die Graue Gilde aufgenommen.
Mit dem Fall Ysilias war eine Mehrzahl der Magier aus der dortigen Bannakademie gezwungen, ihre Stadt fluchtartig zu verlassen. Das Arcano-Philosophische Institut bot ihnen übergangsweise Lehr- und Forschungsstipendien an und integrierte mehrere Ysilianische Scholaren in seinen Lehrbetrieb.
Ausrichtung
Magie
Das Motto Progressio per Arcanitem (Fortschritt durch Magie) bringt die Ansichten des Gründers über die Ausrichtung der Akademie auf den Punkt. Das von A.Z.T. geprägte Konzept des "Fortschrittes", als einer stetigen Verbesserung der Lebensumstände des Volkes, dominiert den Lehrplan der Akademie. Dementsprechend ist die Ausrichtung der zu lernenden Zauber: Stein Wandle, die Invocationsmagie elementarer und dämonischer Tradition sowie der Arcanovi werden als Hauszauber unter der Prämisse vermittelt, dass mit ihrer Hilfe dem Menschen knochenschindende Arbeit abgenommen werden kann, zum Beispiel in der Landwirtschaft, dem Gebäude - oder Bergbau, etc. Selbiges gilt für die gerade erst wiederentdeckte Magie der Zeichen, welcher die Akademie eine hervorgehobene Stellung zukommen lässt, da sie in ihr gewaltiges Potential vermutet. Erste Glyphen werden bereits zur Unterstützung der lokalen Bevölkerung genutzt.
Gesellschaft
Sofern die Menschen nicht mehr dem Joch der Subsistenzwirtschaft gehorchen müssen, sondern in der Lage sind, die basalen Fundamente der Versorgung in immer stärkerem Maße durch Magie erledigen zu lassen, ist die Grundvoraussetzung für Nandusgefälliger Bildung der breiten Massen erfüllt. Der zentralen Position, die dieses Ziel in der Konzeption der Akademie entsprechend einnimmt, findet sich folgerichtig auch ein kleiner Nandusschrein im Inneren des Instituts.
Philosophie
Generell wird der 12-Götter-Glaube den Ansichten höherer Grade des Nandus-Kultes (oder dem Illarismus, je nach dem) folgend als hilfreiches Konzept zum Funktionieren der Gesellschaft gesehen, welches sich aber den Erfordernissen der Geschichte immer wieder anpassen musste und muss. Unter dieser Prämisse werden Götter und Kulte historisch vergleichend aus einer konstruktivistisch-magierphilosophischen Sicht heraus betrachtet, um den jungen Geistern die Kontingenz der Religiosität und die Sterblichkeit der Götter zu vermitteln.
Diese sind grundsätzlich von anderer metaphysischer Qualität als die kulturschaffenden Völker Aventuriens, jedoch von der Verehrung selbiger abhängig, um ihre Macht zu erhalten. Dies gilt aber nicht für die Erzdämonen und ihre Schergen, welche den Scholaren ebenfalls möglichst neutral nahegebracht werden: Die ordnende Macht der Sphären strahlt quasi über den Sternenwall hinaus und ermöglicht somit überhaupt erst das Entstehen der Niederhöllen und ihrer Bewohner, die das geordnet-chaotische Außen von allem bekannten und hypothetisch Angenommenen bilden und in das pure Chaos der Oberhöllen übergehen. Dieses ist ein ewiges, den Kategorien unseres Denkens entzogenes Konstrukt, in welchem die Größe all unserer Sphären keine Bedeutung hat - eine kleine Blase im ewigen Nichts, die irgendwann platzen wird. Gegen diesen ewigen, nihilistischen Determinismus sind nicht einmal die Zwölfe gefeit. Die Antwort des ungleich kleineren Menschens kann insofern nur darin bestehen, dass er in gebotener Demut seinen Fähigkeiten entsprechend das Beste für ein höheres Ziel zu leisten vermag - den weiteren Ruhm seiner Rasse. Losgelöst von Dogmen - dem größeren Wohl verpflichtet.
Diese... pragmatische Sichtweise würde von den meisten Kirchen wohl aufs härteste verdammt werden, wenn sie denn en detail darüber Bescheid wüssten. Der Akademiegründer ist sich der potentiellen Brisanz seiner Lehrphilosophie durchaus bewusst und greift deshalb auf das (ebenfalls dem Nandus-Kult entlehnte) Konzept der Aufteilung des Wissens nach Reifegraden zurück, wobei die letztgültigen Stufen (inklusive eines kurzen Blickes auf das Weltenende mit Hilfe einer per Memorabia übertragenen Erinnerung) wohl kaum einem Schüler einmal zugänglich gemacht würden.
Jahresverlauf
Obwohl die Eisenrather Akademie noch nicht einmal 2 Jahre existiert, schwebt ihren Gründern bereits ein detailliertes Kalendarium für den Verlauf des akademischen Jahres vor, sobald erst einmal so viele Schüler am Institut ausgebildet werden, dass tatsächlich von einem regulären Lehrbetrieb gesprochen werden kann.
6. Praios: Annahmeschluss für das neue akademische Jahr
Auch wenn letztlich bei weitem nicht so streng gehandhabt, wie gerne proklamiert, schließt am 1. Praios offiziell die Anmeldung für das neue akademische Jahr. Kinder, die an diesem Tage zur Akademie kommen, werden zudem gratis auf ihr Potential überprüft und im Zweifelsfall gleich hier behalten.
Ende Praios: Ende des akademischen Jahres
Nach dem Ende der Prüfungszeit werden den frisch gebackenen Adepten schließlich die Siegel appliziert. In einer abschließenden Zeremonie überreichen sie ihr Abschlussprojekt der Akademieleitung (was im Zweifelsfall auch eine simple Schriftrolle sein kann) und ziehen daraufhin in die Welt hinaus
1. Efferd: Pandlarilstag
Ein Festtag zu Ehren der Pandlaril, deren Schutz von einer Delegation von Magistern und den nun ältesten Scholaren (sowie des Barons!) für den nächsten Götterlauf erbeten wird und mit welchem gleichzeitig das neue Akademische Jahr beginnt. Meist verlangt die Fee von den angehenden Magiern einen nicht gänzlich ungefährlichen Dienst, welcher als eine Art Prüfung gesehen werden kann. Die Akademieleitung schätzt diese Sitte, welche auf persönlichen Wunsch des Barons hin etabliert wurde, eher wenig und zelebriert zu diesem Anlass die Inauguration der neuen Schüler.
Den gesamten Travia: Arkane Saat
Die Scholaren und Magier der Akademie (re-)aktivieren und schaffen Arkanoglyphen in der ganzen Baronie: Zeichen der elementaren Attraktion (Humus) sorgen für Fruchtbarkeit, (Feuer) für Wärme, Bannzeichen des Eises halten den Bodenfrost fern. Und natürlich sorgt das Leuchtende Zeichen für mehr Licht in der Erntezeicht, wenn die Tage doch beginnen, kürzer zu werden. Bei dieser Gelegenheit sind die Jungmagier angehalten, das Leben der normalen Menschen zu studieren und ihr Privileg zu verstehen.
7. Hesinde: Rohals Verhüllung
Ein Tag, der ganz im Zeichen der Vermittlung der Arkanen Künste steht: Dem einfachen Volk werden ausgewählte Teile des Instituts zugänglich gemacht und in einfachen Worten Grundlagen der magischen Wissenschaften erklärt. Kleinere Schaustücke und die jüngsten Ergebnisse der Forschung werden sowohl auf dem Akademiegelände als auch in Meilersruh gezeigt. Den Abschluss des Tages bildet traditionell ein von Dschinnen gewirktes, elementares Feuerwerk.
Nacht vom 30. Hesinde: Erleuchtungsfest
Ganz Meilersruh wird in der Nacht in wärmendes, magisches Licht getaucht und mit Hilfe von Elementaren, Flim Flams und Glyphenmagie erhellt. Abschluss der Festlichkeit bildet ein mahnender Vortrag von A.Z.T. über den Nutzen und die Gefahren der Dämonologie, welcher von der Invocation einer kleinen Kreatur der Niederhöllen begleitet wird.
3. Phex: Tag der Wahrheit
Wer auch immer der Ansicht ist, dass das alte Amulett, welches er von seiner Großmutter geerbt hat, über magische Kräfte verfügt, kann dies heute ein für alle Mal überprüfen lassen. Magier des Institutes ziehen nach Meilersruh und schauen sich vermeintlich magisches gegen eine kleine Gebühr von 5 Hellern einmal genauer an. Angeblich macht die Akademie den Leuten gar gute Angebote, falls sie an einem Stück interessiert ist.
1. Ingerimm: Beginn der Prüfungszeit
Bis zu den Namenlosen Tagen wird der jeweils älteste Jahrgang rigoros geprüft. Verlangt wird unter anderem eine schriftliche Abhandlung über ein philosophisches Problem der eigenen Wahl, ein kurzes Plädoyer für eine vorgegebene Position zu einem zufällig ausgewählten Thema, eine magische Praxisprüfung und das Opus Magnum: Eine Abhandlung zu einem Missstand der Gesellschaft sowie ein Praxisprojekt, darauf angelegt, diesen zu beseitigen. Dies kann ein Golem, ein Artefakt, eine Dämonenbindung, eine sinnvoll angewandte Glyphe, ein verbesserter Trank oder Ähnliches sein.
Lehrstühle
Dschelef ibn Jassafer - Spectabilitas, Magister Magnus Elementaria
Dschelef ibn Jassafer gilt gemeinhin als einer der größten Zauberer seiner Zeit. Nichts desto Trotz musste der Erzmagier nach einer Niederlage gegen seine Tochter Belizeth Dschelefsunni die Kontrolle über seine (ehemalige) Akademie in Rashdul abgeben. Noch vor A.Z.T. gilt er als Entdecker der Kraftlinien und begründete ihre wissenschaftliche Untersuchung. Trotz des harschen Vorgehens Belizeths und ihrer Dämonologen gegenüber den Elementaristen Rashduls ist er nach wie vor ein überzeugter Verfechter des Dualismus zwischen Invocatio Elementarii und Invocatio Heptasphaerii. In diesem Sinne prägte er bereits lange vor der eigentlichen Akademiegründung A.Z.T.s Ansichten über das Verhältnis von Dämonologie und Elementarismus, welche sich nunmehr in den Statuten des Arcano-Philosophischen Institutes wiederfanden. So gesehen war es nachvollziehbar, dass Ibn Jassafer, seiner eigentlichen Heimat durch seine eigene Tochter beraubt, eine neue (zumindest temporäre) Zukunft in Eisenrath für sich sah und A.Z.T.s Angebot der Spektabilitätenwürde nicht ablehnte, wohlwissend, dass ein Gutteil der konzeptionellen Entwicklung der Akademie nicht in seiner Hand liegen würde oder zumindest eng mit der Baronie und insbesondere A.Z.T. abgestimmt werden müsste.
Dem Projekt des "Progressio et Arcanitem" gegenüber wohlwollend-neutral, unterstützt er die Baronie gelegentlich durch Beschwörung von elementaren Kreaturen und lehrt die Scholaren der Akademie so, als wären sie wissbegierige junge Magier der Pentagramm-Akademie, wobei sein Schwerpunkt klar auf den elementaren Herbeirufungen liegt, welche er in bemerkenswerter Tiefe auf fortgeschrittenem Niveau diskutiert. Am Ende der Lehrzeit werden gar kurz die Grundlagen des seltenen MEISTER DER ELEMENTE diskutiert. Sieht Dschelef in einem Schüler großes Potential, so nimmt er ihn unter Umständen unter seine Fittiche und lehrt ihm einige Zauber des Curriculums in seinen favorisierten elementaren Varianten. In diesem Fall sind WAND AUS FLAMMEN, IGNIFAXIUS und PFEIL DES FEUERS durch WAND AUS ERZ, ARCHOFAXIUS und PFEIL DES ERZES zu ersetzen.
Siehe: Dschelef ibn Jassafer
Carolan von Greifenau- Magister ordinarius Contraria et Alchemica
Als Carolan von Aequitas das Angebot erhielt, eine Position als Magister für Antimagie an der neu zu gründenden Eisenrather Akademie zu übernehmen zögerte er zuerst. Zu groß schien im die Verantwortung, die damit einher ging, als zu gering schätzte er seine pädagogische Begabung ein. Irgendwann willigte er nach zahllosen Überredungsversuchen schließlich ein. Es zeigte sich, dass seine Ängste natürlich unbegründet waren; seine ruhige, um Konsens bemühte Art ist bei den Scholaren beliebt.
Siehe: Carolan von Greifenau
Chadim sal'Dschaladir - Magister ordinarius Combattiva
Die Gezeichneten lernen Chadim im Peraine 1017 während der Geschehnisse um die Rote Keuche im kleinen südhorasischen Dorf Gebein kennen. Er von der Krankheit gezeichnet und bereits auf dem besten Wege des Nirgendmeer zu überqueren. Nachdem sie nichts unversucht lassen und ihn mit Gebeten und Magie schließlich wieder halbwegs stabilisiert haben, schließt sich Chadim den Helden an. Bereits von der ersten Sekunde ihrer Bekanntschaft an versucht Aequitas Chadim für eine Position als Magister am zu gründenden Arcano-Philosophischen Institut zu gewinnen. Seitdem lehrt er als Magister ordinarius die hohe Kunst der Kampfmagie, insbesondere den IGNISPHAERO und den IGNIFAXIUS, wobei er interessierte Scholaren jedoch mit Feuereifer in die tiefen der elementaren Feuermagie einführt.
Siehe: Chadim sal'Dschaladir
Kalman von Silas- Magister ordinarius Transformatorica et Advitaria
Kalman von Silas war ein Magister der Schule der variablen Form zu Mirham. Trotz seiner großen Sachkenntnis war die Mirhamer Akademie nicht unglücklich, als die Gezeichneten ihm ein zeitlich nicht begrenztes Forschungsstipendium für das Arcano-Philosophische Institut anboten. Die Gründe hierfür sind in seiner teils recht unangenehmen Art zu suchen: Kalman von Silas ist ein Mensch, der sich durch nahezu nichts aus der Ruhe bringen lässt und dessen Bekenntnis zur vollkommen Gemütlichkeit schon zum Ausfall der einen oder anderen Unterrichtsstunde geführt hat. Es ist schwer mit Kalman zu diskutieren und ihn von seinem Standpunkt abzubringen, was insbesondere den nicht sehr durchsetzungsstarken Dschelef oft an den Rand der Verzweiflung treibt. Trotzdem ist Kalman von Silas eine außerordentliche Bereicherung des Instituts: Er zählt zu den wenigen Gildenmagiern, welche die kristallomantische Repräsentation gemeistert haben und ist sehr an der kristallomantischen Arkanogenese interessiert. Seine meisterlichen Fertigkeiten im Golembau sind weithin bekannt, waren jedoch für die Mirhamer Akademie nie von großem Interesse, da er sich kategorisch weigerte, sie im Handel einzusetzen. In der Eisenrather Lehre spielen sie nichts desto Trotz eine relevante Rolle. Trotz seiner formellen Zugehörigkeit zu Mirham ist er so mittlerweile kaum noch aus Eisenrath wegzudenken.
Siehe: Kalman von Silas
Aequitas Z. Tenebraez - Magister Magnus extraordinarius Philosophia, Invocatia et Synthematica
Trotz des maßgeblichen Anteils, den Aequitas an der Gründung der Akademie hatte, bestand er darauf, seinem normalem Geltungsdrang zum Trotze, keine hervorgehobene Stellung zu übernehmen und die Ehre des Postens der Spektabilität einem in der Gildenzunft hoch anerkannten Meister wie Dschelef ibn Jassafer zu überlassen, da er wusste, dass seine eigene Vita durchaus für die eine oder andere Kontroverse hätte sorgen können. Als zuständiger Magister für die philosophische Bildung der Scholaren, ihre Invocationsfertigkeiten und die Hohe Kunst der Arkanoglyphen hat er ohnehin allen Einfluss den er braucht, im Zweifelsfall könnte er auch über die Kontrolle der Finanzmittel seitens der Baronie weitergehenden Druck ausüben. Natürlich täte er dies nur zum größeren Wohl - das Motto der Akademie "Progressio et Arcanitem" ist ihm wie das ganze Projekt, welches das Arcano-Philosophische Institut für ihn darstellt, eine Herzensangelegenheit und er genießt die Aufmerksamkeit seiner Schüler in vollen Zügen.
Siehe: Aequitas Zeforika Tenebraez
Gastwissenschaftler
Rhayodan de Porcupino
Nach seinem Rücktritt vom Amt des Convocatus Sextus der Bruderschaft der Wissenden 1019 BF trat die ehemalige Mirhamer Spektabilität auf Bitten von Aequitas Zeforika Tenebraez einen Forschungsaufenthalt an der Akademie zu Eisenrath an. Dort leistet er artefaktmagische Grundlagenforschung und ist seinem alten Kollegen Kalman von Silas in aufrichtiger Abneigung verbunden.
Siehe: Rhayodan de Porcupino
Taphîrel ar'Ralahan
Nachdem Aequitas ihn über Tage hinweg bestürmte und bedrängte, gab der greise Verhüllte Meister schließlich nach und verlagerte den Sphärengradienten seines Mondturms so, dass er die Akademie zu Eisenrath schnitt. Gemeinsam mit seinen Assistenten Damiano del Corrinho und Aralea residiert er somit (Teilzeit) als Gastwissenschaftler am Arcano-Philosophischen Institut, wobei er kaum Kontakt zur Außenwelt pflegt und sich über seine Forschungen bedeckt hält. Böse Zungen behaupten, dass er die Akademie primär dafür nutzt, um sich regelmäßig und unproblematisch mit neuen Vorräten ausstatten zu können, bevor er wieder in den Limbus auszieht.
Siehe: Taphîrel ar'Ralahan
Aleya Ambareth
Siehe: Aleya Ambareth
Weitere Personen an der Akademie
Die Schatten
Die Ysilianer Magier
Personal
Bunsenhold Glimmerdiek - Licentiatus Alchimicae
Der Bornländer Glimmerdiek ist der Laboratoriumsleiter der Eisenrather Akademie. Nach einer Ausbildung in Festum und knapp zwei Dekaden als freischaffender Lizenziat in Warunk ist der halbzauberische Alchimist 1018 im Zuge der Borbardkrise nach Eisenrath gen Westen gezogen und konnte trotz seiner etwas schroffen und ablehnenden Art durch die funktionierende Verwaltung der Baronie als Alchemicus der in Gründung befindlichen Akademie gewonnen werden. Insbesondere die dortige Kenntnis der Arkanoglyphen faszinierte ihn außerordentlich, sodass er den Großteil seiner freien Zeit dazu nutzt, die Möglichkeiten zu studieren, die Tränke und Zauberzeichen in Kombination bieten. Seit 1020 Alriklas Oskin und Pernevel Ilsur ebenfalls als Alchimisten des Bundes der Schatten an das Arcano-Philosophische Institut gekommen sind und entsprechend der Gildenbeschlüsse das Laboratorium für ihre Arbeit requirieren, sieht man Glimmerdiek jedoch nur noch selten am Tage, da er das Labor zumindest während der Nachtstunden weiter für eigene Forschungen nutzen will. Wenn ihm auch dies nicht möglich ist, widmet er sich mit großer Freude der Glasbläserei - die dafür nötige Ausrüstung hat er bereits kurz nach seinem Einzug in einem separaten Raum der Akademie einrichten können.
Schrorim groscho Ingmasch - Meisterjuwelier
Schrorim groscho Ingmasch ist ein brillantzwergischer Steinschneider und Juwelier, den die Akademie bereits kurz nach ihrer Gründung auf Empfehlung von Kalman von Silas anstellte, da dieser die Anwesenheit des Zwergs (oder eines vergleichbaren Meister seines Handwerks) zu einer Grundvoraussetzung für die Annahme seines zeitlich nicht begrenzten Forschungsstipendiums in Eisenrath gemacht hatte. Zu diesem Zeitpunkt war niemandem so richtig klar, was die genauen Gründe dafür waren, doch als Aequitas 1019-1020 die kristallomantische Repräsentation erlernte, dämmerte es ihm langsam aber sicher, welch ungemeine Bereicherung der kristallkundige Handwerker für jeden Anwender echsischer Magie sein könnte. Seitdem hat die Akademieleitung sämtliche Finanzierungsvorbehalte gegen den massiven Erwerb von Edelsteinen und Werkzeug jeder Couleur eingestellt, sodass Ingmasch nunmehr tagein und tagaus in engem Austausch mit Kalman und Aequitas feinste Juwelen beeindruckender Größe schleift.
Akademiekomplex
Erdgeschoss
X - Garten
X - Eingangsbereich
X - Adeptenkammern
X - Magisterkammern
X - Große Halle
X - Halboffener Säulengang
X - Küche
X - Vorratskammer
X - Der Nandusschrein
Erstes Obergeschoss
X - Bibliothek
X - Scholarenkammern
X - Kammern des höheren Personals
X - Zauberpraxis
Destruktive Hermetik.
X - Große Halle
Ragt bis in den zweiten Stock.
Zweites Obergeschoss
X - Scholarenkammern
X - Gemeinschaftsraum
Für die Scholaren
X - Bibliothek
X - Golembau
Im Turm.
Drittes Obergeschoss
X - Dachboden
X - Bibliothek
X - Zugang zum Turmzimmer
X - Gemeinschaftsraum
X - Arcanogenetikum
Im Turm
Viertes Obergeschoss
X - Turmzimmer
X - Bibliothek
X - Gemächer der Spektabilität
Fünftes Obergeschoss
X - Gemächer der Spektabilität
Sechstes Obergeschoss
X - Elementarion
Siebtes Obergeschoss
X - Sternenkammer
Erstes Untergeschoss
X - Bad der Scholaren
X - Bad der Magister
X - Vorratsräume/ Küche
X - Gesindekammern
X - Vorratskammer/Küche
X - Lehrlabor
X - Alchimielabor
X - Alchimistische Vorräte
X - Ungenutzte Räume
X - Die Katakomben
Zweites Untergeschoss
X - Daimonion
Drittes Untergeschoss
X - Invocatorische Vorräte
X - Asservatenkammer
Viertes Untergeschoss
X - Chimaerologicon
Fünftes Untergeschoss
X - Temporalion
Die Akademie in Regeln
Profession: Schüler des Arcanophilosophischen Instituts zu Eisenrath (29 GP)
Mindest-Sozialstatus: 6
Andere Modifikationen: MR +2; (aus Vollzauberer); AsP +18 ( +6 AsP aus akademischer Ausbildung. +12 AsP aus Vollzauberer.)
Vor- und Nachteile: Akademische Ausbildung (Magier); Vollzauberer; Prinzipientreue 6 (Verbesserung des Bestehenden); Schulden (1500D); Neugier 7; Verpflichtungen (gegenüber der Akademie und der Baronie)
Sonderfertigkeiten: Bindung des Stabes (aus Akademische Ausbildung); Große Meditation (aus Vollzauberer); Astrale Meditation ; Verbotene Pforten; Zauber Vereinigen; Zauberzeichen; Zauberzeichen: Bann- und Schutzkreis gegen Elementare; Zauberzeichen: Bann- und Schutzkreis gegen niedere Dämonen; Glyphe der Elementaren Attraktion; Glyphe der Elementaren Bannung ; Leuchtendes Zeichen; Satinavs Siegel; Zusatzzeichen Verkleinerung; Zusatzzeichen Potenzierung; Reaktivierungsgespür (Arkanoglyphen); Merkmalskenntnis Beschwörung; Merkmalskenntnis Herbeirufung
Verbilligte Sonderfertigkeiten: Regeneration I; Bannschwert; Nandusgefälliges Wissen
Talente: Stäbe +3; Selbstbeherrschung +2; Etikette +3; Lehren +2; Menschenkenntnis +2; Überzeugen +5; Geschichtswissen +3; Götter/Kulte +4; Magiekunde +7; Pflanzenkunde +2; Philosophie +6; Rechnen +2; Rechtskunde +4; Staatskunst +2; Tulamidya +4; L/S: Tulamidya +3; Alchimie +4; Malen/Zeichnen +6; Ackerbau +5; Repräsentation der Zaubertradition; Ritualkenntnis +3 (Repräsentation und Ritualkenntnis aus Vollzauberer); Zweitsprache: Bosperano; Lehrsprache: Garethi
Hauszauber: Dschinnenruf +7; Elementarer Diener +6; Invocatio minor +7; Invocatio maior +5; Stein wandle! +6 Zauberfertigkeiten: Applicatus +4; Analys +2; Arcanovi +4; Ignifaxius +3; Balsam +3; Reversalis +2; Blitz dich find +4; Gardianum +5; Meister der Elemente +1; Manifesto +4; Memorans +3; Pfeil des Feuers +3; Odem +4; Pentagramma +3; Unitatio +4 ; Wand aus Flammen+3
Besonderer Besitz: Abschrift eines Werkes aus der Akademiebibliothek oder ein transportables Zauberzeichen, gewirkt für ein Jahr, aus widerstandsfähiges Material (z.B. Eisen), Zeichen muss gelehrt sein, Details Meisterentscheid
(Die genaue Berechnung kann hier nachvollzogen werden.)