DAS GRÖSSERE WOHL

Aus Die Sieben Gezeichneten
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Magus A.Z. Tenebraez - DAS GRÖSSERE WOHL

Umfassende Darlegung der Weltsicht des Aequitas Zeforika Tenebraez in zehn Bänden (Kapitel 1 und 2, Kapitel 3, Kapitel 4,5,6, Kapitel 7, Kapitel 8, Kapitel 9.1, Kapitel 9.2, Kapitel 10, Kapitel 11, Kapitel 12,13).


1. Persönliche Vorbemerkungen – Zueignung (60 Seiten)

Einige allgemeine Worte über den weltanschaulichen Werdegang des Autors, begonnen bei der Entfremdung von seinem tulamidischen Sozialisationsumfeld durch seine eigentliche Herkunft aus Südaventurien und den Tod seines früheren Mentors durch seinen späteren Lehrmeister Thomeg Atherion über erste extreme Ansätze der Ablehnung des gängigen religiösen Dogmas zum radikalen Illarismus (inklusive der versuchten Aufstachelung von Bauern im Vakuum des answinistischen Putsches und diverse andere gewalttätige Aktionen) hin zum aufgeklärten und empirisch fundierten Reformismus des Lehenswesen.

2. Metaphysische Klarstellungen – Als vorausgesetzt gelten: (120 Seiten)

Umfassende Erklärung der Magierphilosophie und des rohalschen Sphärenmodells, welche für die weiteren Ausführungen als vorausgesetzt werden. Die Götter seien den Dämonen prinzipiell vorzuziehen, allerdings bedingt die Existenz ersterer letztere und es ist prinzipiell weder gut noch schlecht, die Mächte beider Seiten zu nutzen, sofern man dabei die eigene Unabhängigkeit bewahrt. These, dass aus magierphilosophischer Sicht einige Götter menschliche Aspekte verkörpern, welche für die Zukunft eher hinderlich sind (Praios in seiner jetzigen Form) im Vergleich zu anderen (z.B. Nandus) und dass die Götter deshalb durch Handeln in der Welt umdefiniert werden müssen.

3. Die Inakzeptabilität der Verhältnisse – Eine Analyse (200 Seiten)

Detaillierte und geographisch und sozial differenzierte Betrachtung der gegenwärtigen Situation der Menschen Aventuriens mit dem Ergebnis: Es geht der Welt eigentlich ziemlich mies. Es gibt wenige Menschen und diese sind mit Mühe und Not in der Lage, sich selbst zu versorgen. Für eine Person in den Städten braucht es 10 auf dem Land.

4. Die erstrebenswerte Alternative - Das größere Wohl (50 Seiten)

Hochgradig ilaristische Darlegung der Annahme, dass Ungleichheit innerhalb einer Gesellschaftsordnung nur in dem Maße erstrebenswert ist, wie auch der innerhalb dieser Ordnung am schlechtesten Gestellte immer noch besser da steht als in jeder anderen denkbaren Ordnung.

5. Das Konzept des Fortschritts – Eine neue Idee (30 Seiten) Definition und Herleitung eines Fortschrittsbegriffes, im grundsätzlichen Sinne, dass es zukünftige Generationen besser haben sollen als die eigene inklusive diverser (tendenziell ilaristischer) Ansätze, weshalb dies erstrebenswert sei.

6. Strukturelle Probleme – Praiosgefällige Ordnung und das Überleben des Stärkeren (150 Seiten)

Beispielhafte Analyse der Organisationsstrukturen des Mittelreiches und der Tulamidenlande mit dem Ergebnis: Beide Systeme führen (in unterschiedlicher Stärke) zu oligarchischen Strukturen, welche potentiell kein Interesse haben, den Status Quo für die Masse signifikant zu verändern oder auf Grund von Vetospielern dazu kaum in der Lage sind. Weiterhin Diskussion des Problems, dass diese Systeme gar nicht in der Lage sind, das gesellschaftliche Potential voll auszuschöpfen und die Fähigsten in die richtigen Positionen zu setzen.

7. Prosperität und Renascentia – Das Liebliche Feld (140 Seiten)

Gegenüberstellung der Ergebnisse des vorherigen Kapitels mit dem Horasreich und den dortigen Verhältnissen: Das Horasreich kommt deutlich besser weg. Analyse der Gründe: Bildung, gesellschaftliche Freiheit, aufgeklärte Herrscher, Urbanität, andere Götterdefinitionen als im Rest Aventuriens.

8. Veränderung – Nur wohin? (180 Seiten) Diskussion der idealen Staatsorganisation. Nachdem verschiedene Prinzipien durchdacht und verworfen wurden scheint eine Art Rat sinnvoll, welcher sich aus Vertretern verschiedener gesellschaftlicher Schichten zusammensetzt und von diesen delegiert wird. Dies benötigt jedoch städtische Strukturen und Volksbildung. Solange diese nicht existieren, ist es die Aufgabe eines aufgeklärten absoluten Herrschers diese herzustellen. Gelingt ihm das nicht, verwirkt er seine Souveränität und hat das Recht zur Herrschaft verwirkt.

9. Veränderung – nur wie? (480 Seiten)

Wie erreicht der Monarch nun diesen Zustand? In diesem ausführlichen Kapitel werden umfassende und sehr praxisnahe Hinweise gegeben, welche sich teils mit „Das effiziente Lehen“ decken, teils aber auch… unorthodoxe Methoden, wie Golems, (hypothetische) Golemiden, (hypothetisch gezwungene) Dschinnen, kontrollierte Dämonen, Semipermanente Artefakte, Matrixgeber in Kombination mit Blutmagie von Nichtmagiern, Animatio-betriebene, hochkomplexe Maschinen und pflanzliche Chimärologie darstellen. Die Grundlagen einiger dieser Techniken werden vorgestellt.

10. Was kommen wird – Die Zukunft (190 Seiten) Perspektive einer Zukunft, in der das Joch der harten Landarbeit von den Menschen genommen wurde und auf magischem Wege erledigt wird, sodass jeder umfassende Möglichkeiten besitzt, sich zu bilden und somit den „Fortschritt“ weiter zu treiben: Ein endloses Perpetuum Mobile der Weiterentwicklung. Fragen der Gemeinschaft werden wie unter 8. Dargestellt gelöst. Aufzeigen weiterer bisher nicht diskutierter Detailfragestellungen, wie des Umgangs mit Nichtmenschen, Rechtssystem, Bildung, Verhältnis Magier-Nichtmagier, etc.

11. Die Lockungen des Paktes – Appendix (70 Seiten)

Argumentation gegen den Dämonenpakt. Seine negativen Auswirkungen an historischen Beispielen und eine philosophische Diskussion, inwiefern sich Macht und Sklaverei ausschließen.

12. Die Irrlehren des Borbaradianismus – Appendix (90 Seiten)

Biographie Tarsonius‘ von Bethanas und kursorische Lebensverläufe einiger anderer Borbaradianer. Darstellung der borbaradianischen Philosophie und Aufzeigen einiger offensichtlicher Probleme. Erscheinungsweise: Unveröffentlichtes, handgeschriebenes Manuskript von wahrhaft epischen Ausmaßen (die Notizen nehmen gegenwärtig 25 Folios ein) in Aequitas Turm. Auszugsweise Veröffentlichungen sind nach umfassender Durchsicht möglicherweise denkbar. Verfasst in Garethi mit Zitaten in Tulamidya, Zhayad und Bosparano.

Voraussetzungen V0, K12 (Garethi/Bosparano), KL 16, Magiekunde 7

Wissen

  • Ackerbau SE/5
  • Mechanik 3/14
  • Staatskunst 2/11
  • Geschichtswissen 6/14
  • Magiekunde 7/12
  • Philosophie 4/11 (bei Annahme der im Buch dargelegten Version der Magierphilosophie 4/18)
  • Götter/Kulte 3/8

In Kapitel 9 finden sich die Thesen folgender Zauber:

  • ARCANOVI (8)
  • CHIMAEROFORM (13) (inklusive des Rezepts für Zurbarans Tinktur)
  • MOTORICUS (11)
  • BALSAM (5)
  • STEIN WANDLE (9)
  • INVOCATIO MINOR (14)
  • INVOCATIO MAIOR (13)
  • MANIFESTO (10)
  • DSCHINNENRUF (14)

Weiterhin die wahren Namen diverser „praktischer“, also nicht ausschließlich auf den Kampf ausgerichteter Dämonen (Chuchatabomek, Gna-Rishaj-Tumar, Dharai, Je-Chrizlayk-Ura, Karakil und Archorhobai) in jeweils durchschnittlicher Qualität.Neben kryptischen Hinweisen auf Kophtanhische Ritualmagie, die der Autor kurz als Beispiel der effizienten Möglichkeit der Dämonenbeherrschung anführt und Hinweisen für Donaria finden sich weiterhin diverse Sonderfertigkeiten: Zu nennen sind: Dämonenbindung I und II, Höhere Dämonenbindung, Blutmagie, Verbotene Pforten, Invocatio Integra, Bann und Schutzkreise gegen niedere und Gehörnte Dämonen sowie Chimären. Ein bemerkenswert breitgefächerter Wissensschatz.