Enzyclopaedia Magica

Aus Die Sieben Gezeichneten
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Bunt durcheinandergewürfelte Sammlung von Bänden (1,2,2,2,3,4,5,5,6,7,7,7,7,7,7,7) der Encyclopaedia Magica, gerettet aus der aufgegeben Klosterbibliothek der Borbaradianer, wobei Bd. 3 und 4 als Teil der aktuellen Puniner Ausgabe nachgekauft wurden. Teils mit zynischen, borbaradianischen und teilweise einfach nur kindischen Kommentaren und Anmerkungen versehen.

Voraussetzungen:

  • Komplexität 6-10 (Bosparano/Garethi); KL 13

Wissen:

  • Magiekunde 2/2+1 pro Band, dazu SE/14 bei Kenntnis aller sieben Bände

Weiteres:

Veraltete Fassungen können möglicherweise dazu dienen, den Schöpfer eines bestimmten Artefakts, den vergessenen Wohnsitzeines schon lange verstorbenen Lehrmeisters oder andere Dinge in dieser Richtung herauszufinden. Der Besitz aller sieben Bände der Encyclopaedia Magica kann als Referenz für alle Zaubersprüche ab Mag 3 dienen, auch das umfangreiche Stichwortlexikon kann immer wieder einmal eine wichtige Hilfe sein. Zudem ist es möglich, die Talentspezialisierung Magiekunde(Magiehistorie) zu halben Kosten und ohne Zeitaufwand zu erlernen

Zitate:

»Diese uralte Kunst kennen wir als Invocatio Daimoniae, Magica Conjuratio, Daimonologia (welches auch die Kunde von den transspherischen Wesenheiten), Daimonenpact und unter vielerlei Namen mehr, und es ist erwiesen, dasz sie aus dem Gueldenlande stammt, wo man noch auf den heutigen Tag die Invocatio hoeher schaetzt als die Formulae, welche aus der Krafft des Magus selbst und seiner Einstimmung auf die Matrices Astralorum stammen... Wir betrachten die Daimonologia heute in der Tat als Kunde von den Jenseitigen, allweil aehnliche Riten fuer Geist und Daimon Wirckung zeigen, so man sie In Persona invociren will. (Hierbei seien auch die Geisterroesser der Aelffen, wie auch Wesenheiten aus dem Feen- oder Nebenreiche, namentlich die Coboldi, genannt.) Item gehoeret auch zur Daimonologia die Macht, welche man von den Erzniederhoellenfuersten erhaelt, Chimaeren und lebende Stand-Bilder zu machen, Pest und Siechtum zu conjuriren und letzt-endlich die finstere, boronlaesterliche Necromantia oder Untoten-Erhebung... Ein Daimon rufet man, wenn man seinen wahren Namen kennet, in Zhajado, und indem man ihm ein Tor oeffnet ins Diesseits. Dies kommet daher, dasz sie von selbst nicht kommen koennen, allweil LOS in seiner Weisheit die Goetter vor die Daimonen gesetzt hat. Aber Mada (gelobet!) gab die Magica, indem sie von der 6ten ein Tor ins Diesseits geoeffnet, aber auch (verfluchet!) die Ordnung zuschanden gemacht, und auch den Jenseitigen Einlasz gwaehret... Darob ist die Invocatio Daimoniae auch goetterlaesterlich, und wer sich nicht gantz den Niederhoellen verschworen, der invociret nur in Zeiten groeszter Not, denn es ist ein Suend wider die Zwoelfe und mag zudem mehr Schaden denn Nutzen bringen... Wo die Daimonologia aber eine solch alte Kunst ist, nimmt es nicht Wunder, daß auch Druid und Hex (welche die Zwoelfe nicht ehren) sie meistern – allein die Aelffen abhorresciren sie und kennen allein die Feen-Roesser...«

Von den Unterteilungen der Magie, sog. Kusliker Ausgabe in der Auflage von 812 BF, p. 46

»Als Magica Controllaria (Beherrschungs- oder Controll-Magie) kennen wir all jene Arten der Zauberei, welche in erster Linie und auch fast ohn Ausschlusz auf den Geist des Opfers, will heiszen, sein Willen, sein Erinnern, gar auf seinen Instincto, nie jedoch auf seine Seele wircken (denn letztere ist der freien Entscheidung zwischen Goettern und Daimonen unterworfen)... Hierbei mag es scheinen, als gaebe es elementare Aengste und Wuensche, welchselbige in jedem schlummerten, und welche sich der Magus zu Nutzen macht, seien es Angst oder Hasz, Freude oder Ekel... Sie [die Beherrschungszauberei] stellt sich entweder als directes Einwircken eines Willens auf den anderen dar, oder aber, so sie verzoegert und laengerfristig gewircket, als ein Muster, welches wie ein Netz um den Geist des Verzauberten gesponnen, ja bisweilen mag sie gar am Orte fixiert sein, wo sie wirckt, als wuerde das Opfer erneut vom Blicke des Zauberers getroffen. An jenem Netze vermag ein fuerwahr meisterlicher Hellseher gar erkennen, welcher Zauberer den Bann gesprochen, so er seine Muster kennet. Viele Spielarten der Magica Controllaria gelten allenthalben als Schwartz-Kunst, da sie dem Magus zu groszem Vortheile, dem Opfer jedoch zu Leid gereichen. Deswegen findet man im Codex Albyricus (siehe dort) auch mehr denn genug Eintraege, welch Beherrschungszauberei zu welchem Zwecke denn Gesetzes(wenn auch nie Praios-) gefaellig sei... Die Controllmagie gilt als eine der magischen Grundfertigkeiten, aus der sich manch andere Zauberei und manches Ritual herleitet. Demfoelglich sind in ihr auch alle Zauberer bewandert, ja gar den Coboldsbanckerten ist sie nicht fremd.«

Von den Unterteilungen der Magie, sog. Kusliker Ausgabe in der Auflage von 812 BF, p. 41

»In Fasar findet man die schwarze Akademia der Geistigen Kraft, an welcher man die Beherrschung studiert und lehrt. Die Kunst geht zurück bis auf die Magiermogule vom Gadang, die die Skorpionkriege (siehe diese) auslösten und Gorien durch den Großen Schwarm verheeren ließen. Seitdem sind mehrfach Fasarer Doktoren im Tulamidenland zu beträchtlicher Macht gelangt. Wissenschaftliche Publikationen liegen kaum vor, doch wurden mehrfach Untersuchungen wegen Verstößen gegen den Codex Albyricus eingeleitet.«

aus Bd. I, Abschrift aus dem Jahre 807 BF von der sog. Argelion-Edition