Goldene Blüten auf Blauem Grund
Goldene Blüten auf Blauem Grund | |
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Abenteuer | |
Ort | Perricum, Trollzacken, Beilunk, Kurkum |
Zeit | Ingerimm 1019 BF - Namenlose Tage |
Chronologie | |
Spielabende | 19.11.2014, 14.01.2015 |
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Inhalt
Auftakt in Perricum


Die Helden erfahren von dem Angriff auf Rulat und der Befreiung der Answinisten. Sie treffen Kunibald von Ehrenstein, der auf dem Weg an die Ostküste Tobriens ist. Er plant, in Mendena die tobrische Flotte zu mobilisieren. Dschelef bricht nach Khunchom auf, um Bastrabuns Bann weiter zu erforschen. Aidvanya bittet Aequitas um einen Glyphe der Elementaren Attraktion: Humus, um ein Pflänzchen in der Burg wachsen zu lassen.

Die Helden reisen nach Perricum. Dort wird ihnen mitgeteilt, dass Ayla von Schattengrund bald eintreffen wird - solange mögen sie sich bitte wie zu Hause fühlen. Sie werden in der massiven Löwenburg einquartiert. Am Abend sind sie in Perricum unterwegs, als sie Schreie hören, und als sie zu deren Ursprung eilen, stoßen sie auf Lara, Lehrling eines Apothekers, der offenbar in seinem Laden ermordet wurde. Offenbar wurden Alchemika gestohlen, die sich für Einflusszauberei eignen (Mondsilber, Meteoreisen, Onyxe und Alraune), und der tote Apotheker wurde offenbar mit einem Fulminictus ermordet. Wenig später trifft die Stadtwache ein und übernimmt die Angelegenheit.
Die Helden werden gebeten, die Perricumer Akademie zu besuchen. Die Magier dort berichten von einem Diebstahl - die Kaiser-Menzel-Edition der Nichtwelt, die rondrianische Schmuckversion des Breviers der Zwölfgöttlichen Unterweisung, das Große Buch der Abschwörungen sowie eine Menge Artefakte, Alchemika und Apparaturen, die zuvor im Besitz des ehemaligen Hofmagiers Gaius Cordovan Eslam Galotta waren, wurden allesamt entwendet. Absolut diskret bemühen die Helden sich, die Diebstähle aufzudecken. Da man sie außerdem darauf hinweist, dass eine Insassin des Noinitentraktes mit ihnen sprechen wolle, besuchen sie diese - es handelt sich um Dimiona von Zorgan, die sich auf äußerst unangenehme Weise seltsam verhält. Sie scheint bei klarem Verstand zu sein, doch als sie sich langsam nähert und einem der Helden einen Kuss zu geben versucht, weicht dieser verständlicherweise hastig zurück. Schließlich spricht Dimione eine Art Prophezeiung aus: "Der Diener des Meisters will vor ihm bestehen drum will er sein Meisterwerk für ihn erstehen. Doch gut Ding hat Weile, und er will es nicht hören, dass Haut, Hand und Auge sein Werk zerstören."

Die Helden setzen ihre Recherchen fort und finden heraus, dass eine junge, eigentlich zuverlässige Magierin (Losiane von Schasspitz) mit dem Diebstahl in Verbindung steht. Sie finden sie im Haus ihres Bruders, doch ist sie von düsterem Wahn dahingerafft und nicht bei Verstand. Es gelingt Aequitas, die Dämonen, die sie beherrschen, auszutreiben, und die geschwächte Frau zu befragen. Die Magistra von Schasspitz kann schließlich berichten, dass sie die unter Besessenheit oder Beherrschung gestohlenen Bücher einer Frau gegeben hat, die mit einer Kutsche, "so schwarz wie die Nacht" nach Perricum kam und im Gasthaus Kaiser Reto ein Zimmer nahm. Ihre Beschreibung passt auf Morena ya Menario.
Währenddessen zieht ein Sturm auf. Das Schwert der Schwerter erreicht die Löwenburg, lädt Leomar zu sich und sie besprechen die Ereignisse und die kommende Zeit. In diesem Moment wird sie von einer Göttlichen Verständigung unterbrochen und erlebt mit, wie eine Geweihte in Mendena eine letzte verzweifelte Botschaft schick: Borbarad hat die Küste Tobriens überfallen, mit Söldnern, Kriegschiffen und Dämonen. Der Herzog ist tot. Mendena fällt in die Hände der Feinde, die Geweihten leisten letzten verzweifelten Widerstand, doch ihr Kampf ist schon verloren. Ayla braucht einen Moment, um diese Nachricht zu verarbeiten. Doch dann ist sie voller Entschlossenheit. Noch am selben Abend findet auf der Löwenburg zu Perricum das mächtigste Ritual das Rondrakirch statt: Das Achmad'Ayan Ankrhrellah al'nurach Shaitanim, der Ruf zum Bund Wider die Mächte der Finsternis. In einer beeindruckenden, stürmischen Zeremonie, während der Donner über Perricum rollt und Blitze zucken, ruft Ayla von Schattengrund die Rondrakirche zum Krieg gegen Borbarad. Leomar nimmt daran teil, nimmt sogar den Platz eines der zwölf Geweihten ein, die Ayla unterstützen, und wird Zeuge der Liturgie, die alle Rondrageweihten in den Schlacht ruft.
Verfolgungsjagd
Die Helden besuchen das Gasthaus Kaiser Reto, müssen jedoch feststellen, dass die schwarze Kutsche samt Besitzerin bereits verschwunden ist. Eilig folgen sie ihr und machen sich auf nach Norden in Richtung der Trollzacken. Sie befragen Gasthäuser und Reisende und folgen dem Pass, der über die Trollzacken in nordöstlicher Richtung nach Beilunk führt. Auf halber Strecke hören sie Hilferufe und entdecken eine andere Kutsche, die einen Hang herab gestürzt ist, und unten einen gut gekleideten, älteren Halbelfen und einen jungen Knappen, dessen Bein gebrochen ist. Sie helfen den beiden, und der Halbelf stellt sich als der Graf Arve vom Arvepass heraus, Sohn eines Jägers und einer Elfe, ehemaliger Abenteurer, der in seiner Jugend einige Heldentaten beging und inzwischen Landgraf der Trollzacken ist. Arve und die Helden erzählen einander einige Geschichten, er ist von Borbarads Rückkehr schockiert und aufgerüttelt und verspricht, sofort in seiner Grafschaft Truppen zu sammeln (ein Versprechen, das er auch hält, siehe Die Letzte Schlacht des Wolfes). Er erzählt den Helden, als sie sich abends ein wenig ablenken wollen, von seinen Abenteuern bei den Amazonen. Als junger Mann hatte er gemeinsam mit einigen Gefährten die Tochter des Fürsten Halman ui Bennain gesucht, die bei den Amazonen leben sollte, die in einer geheimen Feste in den Beilunker Bergen den Mittelpunkt ihres Königreichs verteidigten. Nach zahlreichen Abenteuern stießen Arve und seine Gefährten auf ein Mädchen, dass sein Gedächtnis verloren hatte, und wie sich herausstellte, war es niemand anderes als Yppolita, die gesuchte Tochter und Amazonenkönigin, die durch einen Komplott ihrer Schwester Ulissa aus der Burg vertrieben worden war. Es gelang, Yppolitas Gedächtnis wieder herzustellen und ihr zu ihrem Recht zu verhelfen - Ulissa wurde verbannt, nachdem der Kaiserdrache Smardur, der sie als Opfer annehmen sollte, zehn Jahre lang nicht erschien. Im Laufe der Ereignisse bei den Amazonen hatte Arve so manches rahjagefälliges Abenteuer, unter anderem auch mit Dedlana von Kurkum und Yppolita selbst.
Am nächsten Morgen setzen die Helden und Arve und sein Knappe ihre Reisen fort, jeweils in getrennte Richtungen, verbleiben jedoch als Freunde. Die Helden werden bald darauf Zeuge eines dramatischen Kampfes. Ein großer, fast weißer Drache wird von mindestens drei schwarze, niederhöllischen Greifen - Irrhalken - angegriffe. Der Drache scheint bereits verletzt zu sein, erwehrt sich der blakharaz'schen Kreaturen jedoch leicht und schlägt sie mit seinem Feuer in die Flucht. Die Helden sprechen zu ihm, und es stellt sich heraus, dass es Smardur ist, ein alter Kaiserdrache, Sendbote Famerlors, Beschützer der Amazonen von Kurkum. Seine Wunden rühren vom Kampf mit Rhazzazor her, einem Drachen, der mächtiger ist als er.
Nach dieser Begegnung eilen die Helden weiter nach Beilunk. Dort suchen sie in verschiedenen Gasthäusern nach Spuren und finden schließlich heraus, dass die Kutsche ihre Reise in Richtung Osten fortgesetzt hat. Sie folgen den Hinweisen weiter, bis sie schließlich den kleinen Ort Shamaham nahe des Ogerbuschs erreichen. Auf dem Weg dorthin begegnen ihnen zahlreiche Flüchtlinge mit Gepäck und Habseligkeiten, manche verletzt und versehrt, die vor den Horden des Dämonenmeisters fliehen.
Im Ogerbusch
Im Örtchen Shamaham erfahren sie, dass die Magierinen in den Ogerbusch aufgebrochen sind, sehr zum Entsetzen der Dorfbevölkerung natürlich. In der Nacht beobachten sie eine Geistererscheinung im örtlichen Rondratempel - drei Rondrageweihte, die dort als Geister umgehen. Vor langer Zeit erschlug Raidri Conchobair hier den Riesenoger Arzuch, der die mächtige (und magische) Keule Ogerkreuz trug. Doch eine seiner Ogerfrauen nahm die Keule an sich, und gab sie weiter an den Oger Borgelt. Die Keule verlieh ihm für eine Oger ungewöhnliche Klugheit und Macht über andere Oger, sodass er eine Sippe von etwa 30 Ogern um sich scharen konnte, die bald die Umgebung, einschließlich Shamaham terrorisierte. Eine Rondrageweihte und ihre beiden Knappinen brachen auf, die Oger zu stellen, erschlugen den Häuptling - doch flohen, als die ganze Sippe sie attackierte. Sie brachten die Keule in den Tempel, der jedoch einige Jahr später niederbrannte, (eine andere Geschichte), wobei die Rondrageweihten ums Leben kamen. Bis zuletzt hatten sie ihre Flucht und Feigheit bereut, und so gehen sie nun als Geister um. Nun flüstern sie Dinge, die auch die Helden interessieren "Sie, Solasque, das Hexenbild ist gekommen." - "Schweig, Rahjane, der Feind ist nah." - "Es wird zum Bündnis zwischen Jäger und Beute rufen!" - "Bei der Herrin, es sind doch Ungeheuer! Du weißt das, Rondrage, und du nahmst ihnen ihr Heiligstes, Solasque!" - "Ich erkämpfte es für die Herrin!" - "Es war aber unehrenhaft!" - "Es ist ihres, und es soll wieder ihnen gehören!" - "Du hast recht. Denn sonst wird Er es für seine Zwecke missbrauchen." - "Halten wir Wacht." In den Schwaden verlieren sich die Gestalten der Erscheinung, und nur das helle Madamal erleuchtet die rußgeschwärzten Reste des Löwinnentempels.
Am nächsten Morgen erreicht eine schwer verletzte, vollkommen erschöpfte Amazone das Dorf. Die Helden kümmern sich um ihre Wunden. Es ist Thornia von Löwenstein, aus der Amazonenburg Löwenstein. Sie berichtet von der Vernichtung Löwensteins, das von den borbaradianischen Horden und Dämonen überrannt wurde. Sie berichtet auch, dass das Heer unter Ingolf Notmarker und Lutisana von Perricum nur noch einen Tag von Shamaham entfernt ist. Das Dorf muss dringend evakuiert werden. Die Helden entscheiden sich, die Leute fortzubringen - nach Kurkum. Der Weg dorthin führt durch den Ogerbusch.
Die Helden besorgen sich eine ortskundige Jägerin und machen sich auf, den Magierinnen zu folgen, die vor ihnen in den Wald ging. Die Dorfbewohner sammeln ihre Sachen und folgen ihren. Sie kämpfen sich durch das Unterholz des Ogerbuschs, übernachten eine Nacht dort und begegnen dann tatsächlich Ogern. Mit Aidvanyas Hilfe gelingt es ihnen, die Oger zum Sprechen zu bringen und mit ihnen zu verhandeln, auch wenn die Oger am liebsten die Dorfbewohner verspeisen würden. Sie hatten lange Frieden mit den Menschen, doch offenbar hat eine spitzohrige Frau eine Ogerin getötet, offenbar in dem Versuch, die Keule der Oger zu erbeuten. Sie erfuhr, dass die Rondrageweihten damals die Keule erbeutet hatten, und machte sich auf den Rückweg nach Shamaham.
Nach einer ausführlichen Befragung der Dorfbewohner stellt sich heraus, dass die Frau eines verstorbenen Händlers die Keule beim Brand des Rondra-Tempels an sich genommen hatte (als Wiedergutmachung für den Tod ihres Mann im Konflikt mit den Rondrageweihten, aber das ist wieder die andere Geschichte). Die Keule müsste sich immer noch in ihrem Keller versteckt befinden.
Die Helden senden Yerodin aus, und er erreicht Shamaham einen Tag später. Die Borbaradianer sind bereits dort. Sie sind dabei, eine Rondrageweihte auf dem Dorfplatz zu foltern, während die Soldaten das Dorf plündern und niederbrennen. Yerodin gelingt es, sich hineinzuschleichen. Er freundet sich mit einem zurückgelassenen Hund an, es gelingt ihm, die Keule zu erbeuten.
Die Helden führen die Bewohner von Shamaham durch die Beilunker Berge. Dabei finden sie Spuren von Karakilim, die die Amzone Thornia getötet haben. Die Gruppe wid verfolgt, einige der Dämonen sind unsichtbar, doch die Helden schaffen es, die Bevölkerung sicher ins Vildromtal zu bringen.
Unter Amazonen

Die Helden bringen die Bevölkerung in die Burg Kurkum. Sie treffen dort Yppolita von Kurkum, die Königin der Amazonen, und ihre ranghöchsten Offizierinnen: Die Veteranin und Rittmeisterin Dedlana, Die Kastellmeisterin (und strenge Fechtlehrerin)) Xaviera, die umgängliche Stallmeisterin Lane und die gewissenschafte Schatzmeisterin Shiala von Kurkum. Außerdem lernen sie drei weitere Amazonen kennen: Yalagunde misstraut den Helden aufgrund schlechter Erfahrungen, Fenia (die von Tsa gesegnet ist) und Liana (die ein wenig elfisches Blut in den Adern hat) sind wesentlich aufgeschlossener. Ayla Ylarsîl von Donnerbach berichtet der Königin, was geschehen ist, und dass sie ihre Tochter, Thesia Gilia von Kurkum noch nicht gefunden hat - aber dass sie nur durch die Hilfe der Helden aus den Händen der Borbardianer befreit wurde.
Die Helden werden in die Besprechungen eingebunden. Es muss davon ausgegangen werden, dass die feindlichen Truppen den Flüchtlingen folgen werden. Das Tal kann nicht in Gänze gehalten werden. Die Menschen müssen evakuiert werden, in die Burg oder in den Wald. Es werden Späher ausgesandt, um die Truppenstärke und -zusammensetzungen auszukundschaften. Es kommt zu einer Diskussion über die Ernährung der Bevölkerung, darüber, ob Vorräte von der Bevölkerung als Wehrabgabe eingefordert werden sollen - Shiala befürchtet den Ruin vieler Bauernfamilien. Außerdem reicht der eingelagerte Hafer nicht, um alle Pferde über eine Belagerung hinweg zu versorgen. Den Vorschlag, einige Pferde zu schlachten, lehnen Dedlana und Lane als Rahjafrevel ab. Xaviere merkt an, dass sie ansonsten sowieso von den Borbaradianern geschlachtet werden würden. Die Zugbrücke der Burg muss noch ausgebessert werden.
Königin Yppolita entscheidet, dass die Wehrabgaben eingetrieben, die alle Menschen in die Burg gebracht werden und diese in den Verteidigungszustand versetzt wird. Die Zucht- und Stallrösser werden in den Ställen untergebracht, die anderen geschlachtet.
Die nächsten Tage über bereiten die Helden sich auf die Belagerung vor. Sie besuchen die umliegenden Dörfer. In Kiesfurten begegnen sie Alwin, dem Bürgermeister, der sich selbst an den Baron betrachtet und am liebsten seine unverheiratete Tochter Travegund mit den Helden verkuppeln würde. Seine Frau Hildelind kocht allerdings sehr gut. In Waldheim sorgen sie dafür, dass ein Boronanger nicht für die Erhebung von Untoten missbraucht werden kann, und bringen die Geweihte Marbonia mit zur Burg. In Mühlbeuren treffen sie auf den starken, aber ein wenig einfältigen Sigismer, seine Freundin, die Kunstschnitzerin Salvolina, die gerne für die Helden arbeiten will und von Sigimismer eher angestrengt ist. In Meilerhof rekrutieren sie den Jägern Grimmwulf und am Abend, nahe der Burg selbst, in Zehnthof, den jungen Burschen Delo, der sehr für die Amazonen schwärmt. Die Dorfbevölkerung wird in die Burg gebracht. Am nächsten Tag besuchen die Helden Feenbach, wo die traviagläubigen Menschen Gänse in großen Ehren halten (und diese sich zu einer Plage entwickelt haben), Auengrund, wo statt des Dorfvorstehers Ulfert seine von Tsa gesegnete Enkelin, die tatendurstige Tsalieb das Sagen hat, und Weidlingen, wo der Hund Hal der Dorfvorsteher ist und ein Lehrer namens Tannfried aus Sardosk seine beiden Adoptivkinder Elfwyn und May in Geologie, Botanik und Erdkunde unterrichtet. Auch seine Sammlung von Mineralien, Tieren und Pflanzen der Region und seine Bücher werden eiligst in die Burg geschafft - und kurz danach erreichen die schwarzen Horden das Tal.
Carolan von Luring, Dschelef ibn Jassafer und Chadim sal'Dschaladir stoßen, von der Reise auf einem Luftdschinn etwas unkühlt, zu den Helden, um bei der Verteidigung zu helfen. Die Helden stellen der Armee eine Falle: Sie lassen einen Feuerdschinn den Wald in Brand setzen, durch den sie ziehen wollten, lassen einen Wasserdschinn die Brücke über den Fluss überfluten und attackieren das feindliche Heer mit den Amazonen mit Pfeil und Bogen. Die Borbaradianer greifen sie an und lassen einen Feuerdämon die Amazonenvorhut einkreisen, doch er wird rechtzeitig bemerkt. Nachdem sie gut gekämpft haben, zieht der Amazonenstoßtrupp sich zur Burg zurück. Das feindliche Heer schlägt sein Lager auf, Kurkum ist unter Belagerung. Die Menschen bekommen Angst, doch die Helden und die Königin muntern sie auf und Leomar veranstaltet Kriegsübungen. Dabei freundet er sich ein wenig mit Liana an.
Aidvanya macht sich auf den Weg nach Lorgolosch. Sie will die Zwerge um Hilfe bitten, damit sie den Amazonen beistehen. Yerodin streunt durch die Burg und findet in den Kellern ein geheimes Tor - es führt offenbar in Richtung Schatodor, der Haupstadt des Bergkönigreichs Lorgolosch, doch das Tor ist auf eine Weise verriegelt, die vermuten lässt, dass nichts nach draußen dringen soll - eine Vision sagt Yerodin, dass er sich hüten soll, den Zorn [???] zu erregen. Er konnte das Zwergenschloss auch nur mit den Fähigkeiten seines Zeichens öffnen.
Die Belagerung Kurkums

Der Kampf um die Burg Kurkum wird verbissen geführt. Das Teil wird in niederhöllische Kälte gehüllt und der Fluss friert zu. Am Abend trifft der erste Angriff die Burg. Brandpfeile werden verschossen, und Untote und ein Dharai versuchen das Tor niederzureißen. Soldaten bemühen sich, die Mauern mit Leitern zu erklimmen. Doch die Magie und Kampfkraft der Helden und ein Choral der heiligen Ardara wehrt sie ab.
Yerodin gelingt es, im feindlichen Lager die strategische Besprechung zu belauschen, an der Sulman al'Venish, Arlin von Ebelried, Zachaban ibn Rashman, Nephazzine von Ilsur, Alissa Waldemuth und Rezzan al'Achmad teilnehmen. "Leomar von Eisenrath ist ein mächtiger Kämpfer, stärker als alle anderen dort. Er könnte außerdem zu einer Symbolfigur, zu einem Heerführer werden. Da ihm diese Erkenntnis aber offenbar noch nicht gekommen ist, kommen wir dem zuvor. Er muss mit höchster Priorität ausgeschaltet werden." - "Aber ist das im Sinne des Meisters?" - "Die Gezeichneten werden vernichtet." - "Er ist anfällig für Magie, soweit wir wissen. Wir könnten einen Anschlag auf ihn unternehmen, der ihn ausschaltet." - "Noch besser..." Rezzan schlägt vor, Leomar dazu zu bringen, sich gegen seine eigenen Leute zu wenden. Wenn das nicht hilft, wird Blotgrim ihn erschlagen." - "Die zweite ist unwichtig. Die Elfenschlampe hat nichts zu bedeuten." - "Der Erbe Zhamorrahs ist ein mächtiger Magus und hat einige andere, darunter einen Erzmagus, unter seinen Dienern. Er muss aufgehalten werden." - "Wir werden ihnen einige Überraschungen bereiten. Salvolina soll sich darum kümmern und uns Bericht erstatten. Aber zunächst werden wir die Belagerung wie geplant fortsetzen. Wir werden sehen, wie heiß der Kampfesmut dieser Rondra-Weiber noch erglüht, wenn wir sie ein wenig abgekühlt haben."
In der Nacht kommen die Kämpfe zum Erliegen und es wird furchtbar kalt. Tsalieb verteilt Decken, Liana organisiert mehr Kampftraining. Einige der Verletzten tragen ein Borbaradmal. Dann gibt es einen Brandanschlag auf den Torturm, und das Feuer muss schnell gelöscht werden.
Am nächsten Morgen verlangt Torxes von Freigeist, die Stimme Borbarads, die Aufgabe der Verteidiger. Es schneit noch heftiger, der Wände der Burg sind vereist. Die Borongeweihte der Burg wird mit einem vergifteten Dolch erstochen, offenbar von Salvolina, die gerade zu Chadim gegangen ist. Als die Helden auf sie zukommen, sticht sie Chadim nieder und flieht, nicht ohne noch einen Dolch aus der Distanz auf Carolan zu werfen, der von Yerodin gefangen werden kann.
Draußen dröhnen die Trommeln der Angreifer, um die Verteidiger zu demoralisieren. Es werden Angebote zum Aufgeben und Überlaufen gemacht. Doch Leomar und die anderen motivieren die Kämpfer erneut, standhaft zu bleiben. Tsalieb bittet die Helden um einen Namen für ihre Tochter. Liana bittet Leomar, sie nicht zu verlassen, wenn es zum Kampf kommt.
Der nächste Angriff besteht aus einem niederhöllischen Eissturm, der mit Magie abgewehrt werden kann.
In der Burg finden die Helden einen Brief von Nahema an Yppolita, der der Amazonenkönigin ihren Tod am 1. Namenlosen Tag voraussagt. Außerdem stellt sich heraus, dass Ayla die Tochter der verbannten Amazonenkönigin Yppolita ist, und das Yppolita sich irgendwo in der Burg befinden muss.
Ulissa wird gefangen genommen und Yppolita hält Gericht über sie. Ulissa gesteht, dass sie sich ein letztes Mal von ihrer Schwester verabschieden wollte. Die beiden umarmen sich, und in diesem Moment trifft ein kristallener Pfeil Ulissa - er wurde von Salvolina verschossen, und hatte eigentlich Yppolita gegolten.
Die letzte Nacht
Der letzte Angriff trifft die Amazonenburg mit voller Gewalt. Untote und Söldner attackieren die Burg gemeinsam mit Dämonen, darunter vielen Karmanthi, Zantim und Heshtotim. Verfluchte Pfeile schlagen in der Burg ein, mit Panik überkomme euch!, Brenne!, Miasmasphaero und Flim Flam (Lichtblitz) verzaubert. Ein Karnifilo-Zauber erwischt Leomar, der für eine Weile blutrünstig wütet. Auf den Zinnen versuchen die Verteidiger, die mit Leitern anrückenden Angreifer abzuwehren. Das Tor wird mit Katapulten beschossen. Die Schatzmeisterin Shiala und Sigismer fallen im Kampf. Für einen Augenblick können die Feinde zurückgedrängt werden.

Dann rücken sie erneut vor. Ein monströser Agrimoth-Rammbock attackiert das Tor. Von Ogern gezogene Belagerungstürme rücken über den gefronen Burggraben an die Mauer vor. Die Legionäre von Yaq'Monnith säen Furcht und Schrecken. Aber als es aussieht, als würde Kurkum fallen, kommt Aidvanya mit den Zwergen aus Schatodor!
Xaviera, Fenia, Yalagunde und Bernfried fallen. Die Ställe von Kurkum brennen, das Tor ist halb zerstört. Einige Feind versuchen gezielt, Aequitas auszuschalten, während die Magier verzweifelt ihre astralen Kräfte zu fokussieren versuchen. Auch Lane fällt.
Im Dritten Ansturm rücken Untote, Karmanthi und schwarze Amazonen (Mactaleänata) in den Burghof vor. Leomar stellt sich Blotgrim im Nahkampf. Der trollgleiche Mann liefert ihm einen harten Kampf, doch schließlich unterliegt seine gewalttätige Stärke und sein Nagrach-Pakt Leomars Drachenfeuer und seinen Fertigkeiten mit dem Schwer. Währenddessen fallen Dedlana und Grimmwulf im Kampf. Aidvanya nimmt Leomar mit sich, in dem sie sich beide in Schwäne verwandelt, und fliegt mit ihm davon.
Vor der Burg beschwört Sulman al'Venish den Nirraven. Die Rondrachoräle beschützen die Amazonen, und so fährt er in den Körper Sulmans ein. Der Dämon sät Chaos und Tod, bis es Aequitas in einem dämonologischen Meisterstück gelingt, ihn zu bannen.
Leomar erreicht mit Aidvanya die Höhle Smardurs. Er berichtet dem Kaiserdrachen von der Schlacht, und der Drache, geschwächt vom Kampf gegen Rhazzazor und seinen Wunden, richtet sich noch einmal auf. Er nimmt Leomar und Aidvanya auf seinen Rücken und fliegt zurück nach Kurkum.
Tannfried und Hildelind sind gefallen. Und auch Yppolita, Königin der Amazonen, fällt schließlich im Kampf. Viele Brillantzwerge lassen ihr Leben. Dann taucht Smardur am Horizont auf, und die Amazonen und Zwerge fliehen in die Burg. Der Drache geht in den Sinkflug über, und mit aller ihm innewohnenden Magie lässt er sein unendlich heißes Drachenfeuer auf die Burg herabregnen. Er vernichtet das angreifende Heer, und die wenigen überlebenden Amazonen und Zwerge (und die Helden) schließen die Pforten und bleiben sicher in den Tunneln.
Personen
- Yppolita von Kurkum
- Ulissa von Kurkum
- Ayla von Schattengrund
- Kunibald von Ehrenstein
- Smardur
- Lutisana von Perricum
- Sulman al'Venish
- Dimiona von Zorgan
- Galotta
- Torxes von Freigeist
- Arlin von Ebelried
- Morena ya Menario
- Zachaban ibn Rashman
- Nephazzine von Ilsur
- Alissa Waldemuth
- Rezzan al'Achmad
- Ingolf Notmarker
- Dschelef ibn Jassafer
- Chadim sal'Dschaladir
- Arve vom Arvepass
- Turox Sohn des Thurgror
- Thornia von Löwenstein
- Xaviera von Kurkum
- Liana von Kurkum
- Shiala von Kurkum
- Ayla Ylarsîl von Donnerbach
- Dedlana von Kurkum
- Alwin
- Tannfried
- Delo
- Grimmwulf
- Salvolina
- Tsalieb
Auswirkungen
Die Burg Kurkum ist gefallen, und mit ihr die meisten Amazonen. Ungefähr 200 der Zwerge von Schatodor haben überlebt. Doch auch das Heer von Lutisana ist größtenteils vernichtet.
Der Mühen Lohn
1100 AP.
Spezielle Erfahrungen
für alle:
- Kriegskunst
- Götter & Kulte (falls <13)
- Hauswirtschaft (falls < 13)
- Belagerungswaffen
für Leomar:
- Überzeugen
- Lehren
- Körperbeherrschung
- Reiten
für Yerodin:
- Armbrust
- Fechtwaffen
- Menschenkenntnis
- Glücklicher Instinkt
für Aequitas:
- Unitatio
- Meister der Elemente
- Überzeugen
- Reversalis
Attribute
Für alle ein Strich auf Konstitution und ein freier Strich. Ansonsten weiterhin:
- für Leomar: Charisma
- für Yerodin: Gewandheit
- für Aequitas: Mut
Sonstiges
für alle: verbilligte Talentspezialisierung Kriegskunst (Belagerungen), Hauswirtschaft (Vorratsplanung)