Hlûthar von den Nordmarken
Hlûthar Septentrionalius von den Nordmarken | |
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Allgemeines | |
Volk | Mittelländer |
Kultur | Garetier |
Profession | Ritter |
Tsatag | um 620 v.BF |
Boronstag | 586 v. BF |
Gesellschaftliche Stellung | |
Stand | König der Nordmarken |
Geschichte
Hlûthar war ein Streiter für Garetien und Heiliger der Rondra-Kirche. Er herrschte über das Gebiet, das heute die Nordmarken sind. Er erhielt die Erbstücke der Rondraheiligen Geron und Leomar von Mythrael, dem Er-Walkür Rondras. Er fiel in der Ersten Dämonenschlacht im Kampf gegen den Blutkaiser Fran-Horas und seine Dämonenhorden.
Er war Praefekt von Garetia Lapis (später Gratenfels) und Herrscher über die Nordmarken. Sein Bruder, Regolan Eugenius von Vadocia, war ein exzellenter Magier und Ratgeber. Sie tauschten sich viel über die Herrschaft des Blutkaisers und die Optionen Garetias aus, bis der Krieg schließlich unvermeidlich wurde. Regolan stattete seinen Bruder auch mit zahlreichen Schutzamuletten aus und zog mit ihm in die Schlacht.[1]
In der Ersten Dämonenschlacht 568 v. BF kämpften die aufständigen Streiter Garetias gegen Fran-Horas. Der Blutkaiser entfesselte ein Heer von Dämonen, die blutige Ernte unter den Aufständigen, ehe sie sich in ihrer Mordlust auch den Truppen Bosparans zuwandten und fast niemandem am Leben ließen. Hlûthar fiel im Kampf gegen die Dämonen auf dem Feldherrenhügel, dort wo heute die Dämonenbrache liegt.
Sein Schwert Siebenstreich wurde nach der Schlacht von Sieben Erzmagiern eingeschmolzen und daraus die Sieben Magischen Kelche gefertigt. Über Hlûthars Grabmal in der Dämonenbrache pflanzte Balphemor von Punin eine Dämoneneiche und beschwörte den Siebengehörnten Arkhobal, dem er die Macht des Kelches des Humus einzuflößen trachtete. Die Gezeichneten legten ihm das Handwerk. Hlûthar griff als Alveraniar bzw. Geist in den Kampf ein und zerstörte mit ihnen den Dämonenbaum.[2]
Verehrung
Der Heilige Hlûthar gilt als Schutzherr wider dämonische Mächte. Der 13. Firun (Hlûthars Fall) ist sein Feiertag. Die Liturgie 'Segen des Heiligen Hlûthar' wird auf ihn zurückgeführt. Die Rondrakirche kennt ebenso seine Anrufung durch den 'Choral des Hl. Hlûthars', einem Schlachtengesang zur Stärkung der Kämpfer.
Das Löwinnenamulett Hlûthars wird im Garether Rondra-Tempel aufbewahrt und wurde Leomar für die Expedition in die Dämonenbrache geliehen, wo er es verwendete, um Geister der Schlacht ihren Frieden finden zu lassen.