Kürbitoffeln

Aus Die Sieben Gezeichneten
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Die Kürbitoffel (Cucurbita Solanum) ist eine kultivierte Pflanzenart aus der Familie der Kürbisgewächse. Auf Grund ihres Nährwerts und der relativen Anspruchslosigkeit im Anbau erfreut sich die Kürbitoffel stetig wachsender Beliebtheit in Tobrien und ist zunehmend auch in Weiden und dem Bornland verbreitet. Im besonderen ist sie in der Baronie Eisenrath beheimatet und stellt eines ihrer Hauptexportgüter dar.

Entstehung

Nach eingehender Analyse der Situation der Baronie Eisenrath kam der neu ernannte Vogt ehrenhalber Aequitas Zeforika Tenebraez zu dem Ergebnis, dass insbesondere die schwache Ernte ein struktureller Faktor war, der die Region an weiterem Wachstum hinderte. Zur Lösung des Problems konzipierte Aequitas eine neue Pflanze, welche zwar den harschen Wetter- und Bodenbedingungen trotzen, aber trotzdem reiche Ernte abwerfen sollte. Nach verschiedenen Entwürfen legte er sich auf Kreuzung des südaventurischen Riesenkürbis und der tobrischen Yarlaksknolle, einer lokalen Kartoffelsorte, fest und wandte sich an die Chimärologin Sefira Alchadid, welche zum Preis von 4000 Dukaten 50 Stein Saatgut der zweiten (und damit nicht länger dämonischen) Generation bereitstellen sollte. 1013 konnte die entsprechende Saat erstmals ausgesät werden. Um Misstrauen der Bevölkerung zu vermeiden wurde die Kürbitoffel als Güldenländische Wunderpflanze vorgestellt und setzte sich in der Baronie Eisenrath auf Grundlage vorgegebener Saatschlüssel schnell durch Bis 1018 wurde die Kürbitoffel von nahezu allen Eisenrather Bauern angenommen und auf den Feldern der Baronie angebaut. Hierdurch konnte ein für die Region Tobrien bemerkenswerter Nahrungsmittelüberschuss produziert werden.

Die Kürbitoffel

Die gemeine Kürbitoffel zählt zu den mittelfrüh-späten Gemüsesorten und weist eine Vegetationsperiode von 140 bis 160 Tagen auf. Die Stängel sind meist niederliegend jedoch auch potentiell kletternd, die Pflanze ist ausdauernd und krautig. Die Früchte sind drei- bis fünffächrige, 20-60cm große, zwischen 5-20 kg schwere und Beeren, welche jedoch starke Ähnlichkeit zur Kartoffelknolle aufweisen und selbst Wurzeln ausschlagen. Wird dieses Wurzelwerk entfernt, keimt der Fruchtkörper nicht und verholzt, wobei selbst nach einem Jahr immer noch mehr als zwei Drittel der Beere essbar sind. Das Fruchtfleisch ist hierbei fest, feinkörnig und feucht, die Farbe variiert zwischen einem hellem Gelb und stärkeren Orangetönen im Falle später Ernte.

Siehe auch

Baronie Eisenrath