Perdor Sohn des Perilax
Perdor Sohn des Perilax | |
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Allgemeines | |
Volk | Zwerg |
Kultur | Svellttal und Nordlande |
Profession | Waffenschmied, Händler, Manufakturbesitzer |
Tsatag | um 950 BF |
Alter | um 71 |
Geburtsort | Tjolmar |
Aussehen | |
Körperbau | kräftig, aber sehnig |
Haarfarbe | schwarz |
Augenfarbe | dunkel |
Perdor Sohn des Perilax ist ein zwergischer Schmied aus dem Svellttal und ein äußert fähiger Händler, der keine moralischen Schranken kennt, wenn es um Gold geht. Für Borbarad baute er Manufakturen, in denen Waffen und Rüstungen hergestellt werden. Er paktierte mit Tasfarelel.
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund
Perdor lebte zunächst einige Jahre in Tjolmar, wo er als Waffenschmied ausgebildet wurde. Seine besondere Geschicklichkeit und sein Sinn für die Metallbearbeitung einerseits und den gewinnbringende Verkauf der Erzeugnisse ließen ihn schnell wohlhabend werden. Doch genügte ihm der bescheidene Wohlstand in der kleinen svellttaler Stadt nicht. Er verriet im Zuge des Orkensturms Tjolmar an die Orks, wofür er reich belohnt wurde, und zog fortan als reisender Händler umher.
Perdor hat sich mit der Zeit zu einem wahren Experten im Waffenschmiedehandwerk, aber auch zu einem geschickten Fernhändler und äußerst unnachgiebigen Feilscher entwickelt. Zudem kennt er sich mit Bergbau, Verhüttung und Stahlgewinnung aus. Die Schmiedearbeit beinträchtigte mit der Zeit sein Gehör, doch sein scharfer Blick und seine geschickten Finger suchen ihresgleichen.
Interaktion mit den Helden
Irgendwann verschlug es ihn ins Horasreich, wo er zusammen mit Nepolema ya Torese daran arbeitete, einen Krieg zwischen Mittelreich und Horasreich anzuzetteln, vor allem aber aus dämonischem Metall gefertigte Waffen und auch gute Klingen aus normalem Stahl verkaufte. Dort verdarben die Helden ihm das Geschäft und zwangen ihn mittels Herrschaftsmagie, ihnen seine dämonischen Waffen für fast nichts zu überlassen, die daraufhin Shafir zur Bewachung übergeben wurden[1].
Seither widmete sich der Schmied verstärkt dem Ausbau seiner magischen Widerstandsfähigkeit, die schon von Geburt an stark ausgeprägt ist. Später versuchte er ihnen in Ferdok eine mit einem tasfarelel'schen Fluch belegte Waffe unterzujubeln, den Hammer, den die Zwerge dem Bergkönig Arombolosch überbringen sollten[2]. Damit wollte er einen Krieg unter den Zwergen provozieren.
Später schmiedete er für Borbarad am Friedhof der Seeschlangen mächtige erzdämonische Klingen. In Maraskan bekamen die Helden kurz Perdors Klingen zu Gesicht[3].
Nahe Salthel, in direkter Nachbarschaft zur Baronie Eisenrath, schuf er große Manufakturen und trieb Stollen tief in die Erde, in denen neben aus Eisenrath abgeworbenen Arbeitern auch von Arlin von Ebelried beschworene Dämonen zum Einsatz kamen. Als neu eingesetzter Vogt von Salthel nahm er Zoll an der Grenze zu Eisenrath. Die Helden konnten ihm aber kein Vergehen nachweisen und warben ihn für den Bergbau in Eisenrath an[4]. Nach einer Weile verließ er jedoch Eisenrath, da ihm Borbarad besseren Lohn zahlte.
Kurz nach der Eroberung Ysilias schrieb er dem Eisenrather Phex-Tempel einen Brief und fragte, ob dieser sich an seiner Fiscal-Agentur beteiligen wolle. Damit finanzierte er teilweise den Feldzug Borbarads. Außerdem versuchte er, in der Vergangenheit Nacladarias Spieluhr zu zerstören[5]. Als die Helden auf dem Weg hinauf nach Drakonia waren, gerieten sie beinahe in eine Falle, die er konstruiert hatte[6]. Er errichtet daraufhin in den von Borbarad besetzten Gebieten Manufakturen, in denen in Massenproduktion dämonische Waffen und Rüstungen hergestellt werden, und widmet sich dem Bau von Belagerungsmaschinen.