Schatten im Zwielicht

Aus Die Sieben Gezeichneten
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Schatten im Zwielicht
Abenteuer
Ort quer durch Aventurien, vor allem Mirham, Horasreich, Tobrien, Tulamidenlande, Altoum, Andalkan
Zeit Frühling 1019 BF - Frühsommer 1019 BF
Chronologie
Spielabende 14.09.2014,
25.09.2014,
03.10.2014,
15.10.2014,
23.10.2014
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Inhalt

Zwischen Licht und Dunkelheit

Die Helden besuchen einen Händler namens Quendan Reo Gorbas nahe Eslamsgrund, der ihnen verspricht, dass er mit ihnen gegen Borbaradianer arbeiten möchte, weil sie seine Frau getötet haben. Es stellt sich jedoch heraus, dass er sie zu vergiften versucht (tatsächlich hat ein Borbaradianer seine Frau ermordet, aber das war er selbst). Bevor die Helden ihn attackieren können, werden plötzlich ein Silentium und ein Dunkelheit über das Anwesen geworfen und ein Ignifaxius fegt durch das Fenster und tötet Gorbas. Die Helden springen durch das zerstörte Fenster und nehmen die Verfolgung auf. Die Angreifer fliehen mit einer Kutsche, die Helden folgen ihnen mit ihrer eigenen (mit der sie von Gorbas überhaupt erst dorthin gebracht wurden), es geht wild durch die Nacht bis zum Tal der Kaiser, der Grabstätte zahlreicher mittelreichischer Kaiser. Hinter den Grüften und Kryptas verschwinden die Angreifer in einem Gebüsch. Die Helden nähern sich, und plötzlich erfasst sie ein unglaublicher Sog. Sie werden auf eine große Kugel aus Kristall zugesogen, deren obere Hälfte zackig abgesplittert ist, wie bei der Hälfte eines Eis, und die Sphäre verschwindet mitsamt Angreifern und Helden in den Limbus. Die Helden werden dabei bewusstlos und wachen erst in Mirham wieder auf.

Dort werden sie von Salpikon Savertin begrüßt, der die anderen Magier wegen ihres auffälligen Vorgehens rügt, den Helden vom Bund der Schatten erzählt und ihnen anbietet, dem Geheimbund beizutreten und mit ihnen Borbaradianer zu jagen. Sie lernen die Organisation, Ziele und Methoden des Bundes kennen und erfahren von den bereits beendeten Einsätzen: In Tuzak haben die Schatten den Fürstenpalast durchsucht, in einem albernischen Weiler eine Weibelin, die Soldaten für Borbarad warb, gefasst, dem Drôler Waffenhändler Ralito legten sie das Handwerk, nachdem er für unbekannte wertvolle Ritualinstrumente beschaffte, in Mhanadistan verfolgten sie den Bettelmönch, einen ehemaligen Lehrmeister Liscom von Fasars. Außerdem deckten sie einen Diebstahl größerer Mengen Bergkristall von Tyros Prahe durch Diebe aus Jergan auf, befragten einen Spion in der Bannakadamie Ysilia, der von einem borbaradianischen Druiden beauftragt wurde, und bespitzelten einen Borbaradianerzirkel namens "Die grauen Sechs". Die Helden lernen die Mirhamer Magierakademie und die Schatten selbst kennen. Dabei sind neben Salpikon Savertin und seiner Assistentin Tziktzal: Zhurlan T'Pelrar, ein Illusionsmagier aus Al'Anfa, der zu genießen weiß, Adaque Turlesin, eine zierliche, aber kämperische Analysemagierin und Stabkämpferin, die stets von ihrem Funkeldrachen Ferugian begleitet wird, Kurilian, ein zynischer Abgänger der Al'Achami, Tirato, ein al'anfanischer Auftragsmörder und schweigsamer Magiedilletant, Sherianus von Darbonia, ein ehemaliger tobrischer Adliger, der Verwandte ermordet hat und daher auf der Flucht ist, ausgebildet in Fasar und Belhanka, jähzornig und im Herzen Tulamide, Mirhiban (puniner Analysemagierin, Expertin für Durthanische Sphären), Yasine (Erzelementaristin), Morcania von Brabak (Nekromantin), Pernevel Ilsur (Kräuterkundiger, Heiler, Alchemist) und natürlich Kalman von Silas, ein äußerst begnadeter Sänger, der gern ein Bad in seiner gehenden Wanne nimmt, übrigens auch ein Kristallomant, Golembauer, Artefaktmagier und Kenner der Transformation und Invocakation.

Aequitas unterhält sich mit Karjunon Silberbraue über seine Deborbaradianisierungen von Zaubersprüchen und überredet Savertin, Silberbraue mehr Forschungsgelder zur Verfügung zu stellen. Außerdem gibt es bei Kalman von Silas Golemarbeiten in Auftrag.

Kusliker Kabale

Der erste Auftrag der Schatten führt die Helden nach Kuslik. Sie reisen mit einer der Durthanischen Sphären in Begleitung von Mirhiban, Kalman von Silas, Zhurlan T'Pelrar und Adaque Turlesin in einen kleinen Wald in der Nähe der Stadt. Mirhiban versteckt die Sphäre, die anderen treffen Rhodeon di Savertin-Shoy'Rina, einen Diplomaten, der es ihnen ermöglicht, an einer Jagdgesellschaft teilzunehmen, an der auch Fürstin Kusmina Galahan, wichtige Adlige des Horasreichs und eben auch ein gewisser Perdido Dorkstein, auf den verschiedene Spuren der Schatten weisen. Die Helden schließen sich der Jagdgesellschaft an und beobachten Dorkstein. Im Dalvrettawald findet die Jagd wie geplant statt, der abgebrühte Söldner Perdido Dorkstein scheint zu erwarten, dass sich jemand mit ihm trifft, doch derjenige taucht nicht auf. Als sich alle Adligen verabschiedenen, beschließt das Helden/Schatten-Kommando, Dorkstein weiter zu verfolgen, und das tun sie auch - bis zu seinem Anwesen in Kuslik, wo ein Gast auf ihn wartet, den er offenbar schon erwartet hat. Sie schleichen sich hinein und können belauschen, wie er sich mit diesem Gast trifft. Es handelt sich um Azaril Scharlachkraut, die versucht, Dorkstein dazu zu überreden, sich Borbarad anzuschließen, um auf der Seite der Sieger und Starken zu stehen. Als die Helden dazwischen platzen, stürmt sie mit Axxeleratus davon, verzaubert Wachen mit Karnifilo und flieht dann mittels Adlerschwinge. Den Helden gelingt es jedoch, ihre Kleidung und Besitztümer sicher zu stellen, darunter auch ein interessantes Dokument, dass eine Liste von Edelsteinen enthält. Die Helden kehren nach Mirham zurück.

Der Bund von Eber und Wolf

Zur Hochzeit von Bernfried von Ehrenstein und Efferdane von Eberstamm-Mersingen sind nicht wenige bedeutende Adlige eingeladen - und auch die Helden sind dabei. Da gleichzeitig noch ein Turnier und der Ritterschlag einer jungen Ritterin, Argonia Zirkevists Knappin Firunwid Nordfalk (eine Nichte Leomars) stattfindet, sind auch Verwandte Leomars anwesend, darunter seien Eltern, sein Vetter Avon Nordfalk von Moosgrund und Isira Nordfalk von Drachenstein. Das Fest wird in der Burg von Kunibald von Ehrenstein auf dem Yslistein über dem Yslisee gegeben. Es sind auch viele Barone da, die Nachbarn Eisenraths sind, darunter darunter Arlan von Ebersberg, Ulfart von Güldenharsch und seine tatkräftige Gattin Hildelinde Grundburg und Radumar von Spogelsen, der um Ratschläge bei der Verwaltung seiner Baronie nach Eisenrather Vorbild bittet.

Als Geweihte sind Illuminatus Luceo de Ghune und der Gemahl des Heiliges Paars der Travia-Kirche, Herdfried von Rabenmund, erschienen. Es gibt Reiterspiele, Bogenschießen, athletische Wettkämpfe, Getränke, Gesang, Tanz und Speisen. Dietrad von Ehrenstein dichtet ein Lied auf die Braut, dann auch eines auf die Helden, er nennt Ysilia die Stadt der Silbernen Harfen und verbreitet gute Stimmung. Die Tsageweihten der Stadt haben einen großen Kuchen gebacken, von dem Aidvanya hin und weg ist. Allgemein ist die Stadt sehr schön wiederaufgebaut. Auf Booten kann man über die sonnenglitzernden Yslisee fahren. Der Gong des Praiostempels auf dem Yslistein glänzt in der Sonne, vom Akademiegelände schallen Rufen und Lachen herüber und auf dem Herzogenschloss wehen Banner.

Leomars Eltern sind ein wenig irritiert über seine Äußeres, seine Mutter macht ihm Vorwürfe, dass er zu selten in seiner Akademie ist. Arlan spielt mit Nacladaria und kämpft gegen Leomar, er ist ausgesprochen gut gelaunt. Einige Adlige besprechen mit Aequitas die Eignung ihre Nachkommen, an der Magierakdemie Eisenrath ausgebildet zu werden. Doch während Leomar bei den Turnierkämpfen mitmacht, entdeckt er plötzlich Wulf Rodergrimm. Dieser geht scheinbar gelassen zwischen den Kämpfenden umher. Er nimmt am Turnier teil, und als er gegen seine Gegnerin antritt, verliert er offenbar die Beherrschung und attackiert sie brutal und mordlüstern mit seiner übermenschlichen Stärke. Die rondrageweihte Turnierrichterin wirft sich sofort dazwischen, kann aber auch nicht ewig standhalten, doch Leomar ist zur Stelle und beginnt den Kampf mit Wulf. Durch die Entfesselung des Ruf des N'Churr gelingt es ihm, dem Vampir standzuhalten und ihn sogar zu verletzen, woraufhin Wulf sich zurückzieht und ihm alle ängstlich aus dem Weg springen. Immerhin gab es keine Toten, Selinde ist überglücklich, dass ihrem Gemahl nichts geschehen ist. Der Rest der Hochzeit findet unbehelligt statt.

Die Helden kehren nach Eisenrath zurück. Dort treffen sie einen äußerst übellaunigen Kendracor, der sich im Kampf gegen Lessankan, einen Sohn Apeps, einige Blessuren eingefangen hat. Lessankan scheint sich Borbarad angeschlossen zu haben und Kendracors Stolz ist tief verletzt.

Gerüchte aus dem Horasreich lassen vermuten, dass Kaiserin Amene-Horas sich von den Zwölfen abgewandt habe - das ordnen die Helden jedoch unter Propaganda ein. Dennoch kühlen die Beziehungen zwischen Mittelreich und Horasreich ab und Truppen werden an die Grenzen verlegt.

Ulfaro Bosvani Gillindor besucht Aequitas und lässt sich von ihm mehr über Borbarad und die Bedrohung erzählen. Er fragt, was man tun kann, und bietet seine Hilfe an. Ulfaro berichtet, dass er schon lange echsische Magie erforscht, sinniert über die altechsische Stadt Akrabaal und stürzt sich in Eisenrath in Studien.

Der Rest der Ritter vom Bund des Roten Drachen reist an. Sie möchten von Leomar gelehrt werden, fragen ihn nach Famerlors Willen und planen die Gründung eines Tempels. Die Geweihten des Rondratempels der Baronie sehen das kritisch. Einige Drachenritter, zuerst natürlich Remira ya Torese, stellen klar, dass sie für Leomar sterben würden.

Juwelenjagd

Der nächste Auftrag der Schatten führt die Helden nach Fasar. Die Liste mit Edelsteinen hat die Spione Savertins auf die Spur eines Bergwerkes nahe der Stadt und einer fasarer Schmuckhändlerin gebracht. Die Helden bestechen die Bergwerksaufseher (und verteidigen sie gegen Konkurrenten) und erfahren so den Namen und Adresse der Händlerin. Sie ist allerdings nicht zu Hause, nur ihr Leibdiener kann den Helden Auskunft geben. Die Frau ist offenbar unterwegs nach Rashdul, wo sie scheinbar einem borbaradianischen Kontaktmann die Juwelen übergeben will. Mittels des Sphärentunnels der Al'Achami und mit Hilfe von Thomeg Atherion, der die drei Limbuswächter besänftigt, reisen die Helden ausgesprochen schnell nach Rasdhul. Dort werden sie Zeuge der Übergabe und verfolgen den Borbaradianer, der die Steine an sich nahm. Überraschenderweise ist er jedoch niederhöllisch schnell unterwegs, und die Helden müssen sich sehr anstrengen, um ihn auf halbem Weg zur Küste nahe Khunchom zu stellen. Sein Pferd ist halb dämonischer Natur und er selbst spricht abgehackt und schnell, und bald stellt sich heraus, dass es sich um den Lolgramoth-Paktierer Urdo von Gisholm handelt. Er wird dazu gezwungen, mit den Helden zu kooperieren, und trifft sich an der Küste mit seinen Kontaktleuten. Diese sind niemand anderes als Sulman al'Venish und seine Gefolgsleute, die die Kiste mit Edelsteinen per Motoricus auf das Schiff transportieren wollen, mit dem sie vor Anker liegen. Doch sie haben nicht mit den Helden gerechnet - als die Kiste schwebend das Schiff erreicht, enthält sie keine Edelsteine mehr, dafür aber einen Applicatus, und das Schiff geht mit einem mächtigen Brenne, toter Stoff! in Flammen auf.

In Mirham ruft Savertin das Consilium Sinistrae zusammen. Die Schwarzmagier diskutieren über ihre Position gegenüber Borbarad. Während Thomeg Atherion und Savertin eine klare Position gegen den Dämonenmeister vertreten, sind Menchal ak'Taran, Demelioë Nandoniella Terbysios und Oswyn Puschinske nicht geneigt, sich offen gegen den Dämonenmeister auszusprechen. Rhayodan de Porcupino ist wegen seiner Schlafkrankheit kaum fähig, an den Verhandlungen teilzunehmen, während Dirion Dirial von Zornbrecht-Lomarion sein Fähnchen in den Wind hängt. Es gelingt nicht, die Schwarzmagier zu einen.

Eisenrath

Die Helden kehren vorerst nach Eisenrath zurück. Carolan spricht sein Misstrauen gegenüber Ulfaro Bosvani Gillindor aus und bringt Ideen für weitere Sicherheitsmaßnahmen in Eisenrath ein. Einige neue Adepten für die Akademie sind aus tobrischen Baronien eingetroffen. Isira ist anwesend, ebenso wie ihr Gefährte Elarion, und Elarion unterhält sich mit Leomar und fragt ihn, ob dieser das Gefühl kennt, sich irgendwie zu verändern. Ulfaro und Aequitas unterhalten sich, und dabei gibt er sich zu erkennen - in Wirklichkeit ist sein Name Adario Marboso Paligan, und er ist Aequitas' Vater. Aequitas reagiert zunächst irritiert und misstrauisch, spricht aber doch mit Paligan über seine Mutter.

Einige Tage später kommt Tharin mit Leomars Schwert zurück. Die Klinge ist wirklich beeindruckend. Er hat aber auch ein Geschenk für Phexdana: Ein großes Medaillon, dass er unglücklicherweise aus Kendracors Hort gestohlen hat. Phexdana nimmt es erfreut an, und als der wutschnaubende Kendracor auftaucht, weigert sie sich, es wieder her zu geben. Bald stellen die Helden fest, dass es Tasfarelelverflucht ist. Kendracor ist ziemlich angriffslustig, er droht, die Winzlinge zu verbrennen, wenn sie ihm nicht seinen Besitz zurückgeben. Phexdana behauptet weiterhin, es sei von Tharin phexgefällig gestohlen, und will es behalten. Nur mit Mühe gelingt es Adivanya und Leomar, beide Seiten zu beruhigen. Das Schmuckstück wird sicherheitshalber in einen Tempel gebracht, wo sein dämonischer Einfluss vernichtet werden soll.

Die Flüchtlinge aus Paavi unter Andragas Führung erreichen Eisenrath. Sie verteilen sich in Meilersruh. Der Grund, warum sie aus Paavi flüchten mussten, hängt mit Borbarad zusammen - die Eishexe Glorana hat die Stadt in seinem Namen für sich beansprucht.

Langsam wird es Herbst. Perdor Sohn des Perilax verlässt Eisenrath nach Ablauf seines Vertrages und ward nicht mehr gesehen. Doch Arlin von Ebelried sendet noch eine Botschaft nach Eisenrath: Er schickt Selinde einen Brief, in dem er sie warnt, dass der Dämonenmeister alles zerstören wird, dass alles, was sie liebt, in Flammen aufgehen wird, und fleht sie an, zu ihm zu kommen, damit er auf sie acht geben kann und sie nicht den Dämonenhorden zum Opfer fällt. Selinde wirft den Brief fort.

Frostige Herzen

Der nächste Auftrag der Schatten führt die Helden nach Warunk. In der Nähe der Stadt wurde wiederholt ein Druide gesichtet, der ein Amulett mit der Siebenstrahligen Dämonenkrone trug, und der zuweilen die Philosophenschule besuchte. Zhurlan T'Pelrar und Sherianus von Darbonia begleiten die Helden. Sie fliegen durch den Limbus, landen aber nicht direkt in Warunk, sondern in einer Höhle nicht weit von der Stadt, die von Riesenspinnen und anderen ungenehmen Wesen bewohnt wird. Zhurlan bewacht die Sphäre, die anderen brechen auf.

Sie befragen die Philosophen in Warunk, die ihnen einen freudigen Empfang bereiten. Nach einigen Fragen ("Druide? Wer sagt euch, dass ich nicht auch ein Druide bin? Manche sagen, dass ein jeder Sterbliche sich zurecht als Druide bezeichnen mag, denn... ") stellt sich heraus, dass der gesuchte Druide, genannt Sardragon tatsächlich öfter einmal hier war. Er hat "einige Axiome in Frage gestellt, von denen [uns] noch nicht einmal bewusst war, dass sie veränderlich sind", und seine Ansichten gelten als "herrlich provozierend und alternativ". Nach einigem hin und her verweist man die Helden nach Viereichen.

Durch das inzwischen sehr verschneite Tobrien reisen die Helden dorthin. Unterwegs begegnen sie einer wölfischen Kreatur, die sich ihnen anschließt. Als sie sich der Heimat des Druiden, die unter der örtlichen Bevölkerung als verfluchter Teil des Waldes bekannt ist, werden sie von Raben angegriffen, und der weiße Wolf kämpft an ihrer Seite. Nicht viel später stellt sich heraus, dass es sich um eine Frau handelt, und zwar um niemand anderen als Andraga. Sie kann sich mitsamt ihrer Kleidung verwandeln und hat ihre eigenen Gründe, gegen den Druiden zu kämpfen.

Die Helden kommen zu der Lichtung und finden in einem Steinkreis die Hütte des Druiden, der sie zunächst mit Aeolitus zu vertreiben versucht. Sie überwältigen ihn jedoch, und schließlich beantwortet er ihnen Fragen. Er will sich offenbar zum Herrn Tobriens aufschwingen, hat Spione nach Mendene, Ilsur, Ysilia, Vallusa, Rulat und Praske gesandt und bereitet Tobrien für die Pläne des Dämonenmeisters vor. Außerdem nennt er das Datum des 20. Ingerimm diesen Jahres als Beginn der Apokatastase, bei der sich alles ändern soll. Die Helden werden jedoch unterbrochen, als ein (illusionärer) Xeraan und einige Soldaten seiner Unbesiegbaren Legion, grausam verstümmelte Jugendliche, in deren Leibern Zantim wohnen, die Hütte in Brand schießen und sie angreifen. Der Druide stirbt, Andraga kämpft wieder als Wolf für die Helden, doch Xeraans Leute kamen zu spät, um die Weitergabe der Informationen zu verhindern.

Die Helden kehren nach Warunk zurück, wo das Problem besteht, dass die Kugel aus der Höhle hinab in die Stadt gerollt ist - Zhurlan konnte nichts dagegen tun (erst später stellt sich heraus, dass er von einer Nachtseele besessen ist und die Kugel absichtlich aufgedeckt hat, ohne dass er selbst davon weiß). Bannstrahler und Magier stehen um das magische Artefakt, doch denn Helden gelingt es nachts, damit zurück in den Limbus zu verschwinden und nach Mirham zu reisen.

Geborstene Mauern

In Mirham, wo es warm ist und man Kakao trinken kann, erleben die Helden eine unangenehme Überraschung, al sder Schatten Varagaun von Karmanthi gejagt im letzten Moment den Konzilienturm der Akademie der Vier Türme erreicht, aber dennoch von den Dämonen niedergestreckt wird. Kurz zuvor spricht er jedoch noch eine Warnung aus - es gibt einen Verräter unter den Schatten. Nachdem die Helden die Dämonen vernichtet haben, befragen sie alle Schatte und überhaupt Angehörigen der Akademie, und tatsächlich stellt sich unter Respondami heraus, dass Yasine eine Verräterin ist. Sie wird nach kurzer Beratung zum Tod verurteilt und nimmt ihr Schicksal stolz entgegen - Aequitas fegt sie mit einem Archofaxius vom Turm.

Danach bereiten sich die Schatten auf eine größere Operation vor. Mit dem Schiff Opalglanz geht es zur Insel Altoum, genauer gesagt zu der Siedlung Altaïa, die von einer unbekannten Katastrophe ausgelöscht wurde. Die letzte magische Expedition hatte nicht viel darüber in Erfahrungen bringen können, doch Savertin vermtutet den Dämonenmeister dahinter und schickt jetzt seine Leute. Es wird eine große Expedition ausgerüstet, zahlreiche Schatten, Novizen und Träger brechen auf, und auch an der Ausrüsten wird nicht gespart. Selbst Kalman von Silas' Wanne soll mit..

Auf dem Weg nach Altaïa wird die Expedition duch einen Morfu in Kalman von Silas' Kabine gestört, der offenbar mit Ingrim dorthin gelockt wurde und den Magier in Panik versetzt, auch gibt es ein Leck und einen Angriff von Piraten - die von den Magiern jedoch spektakulär in die Flucht geschlagen werden. Charypso, wo die Helden einen ortskundigen Führer anwerben, erweist sich als noch schlimmeres Piratennest und niederhöllischer Pfuhl, als sein Ruf vermuten lässt. Man hört dort auch einige unheimlich Gerüchte, von einem mordenden Spinnenmann im Wald, vom Zorn der Waldmenschen, die Altaïa ausgelöscht haben sollen, und von einem Mann mit schwarzroter Kleidung und bösem Blick, der kurz vor der Katastrophe gesichtet wurde.

Die Expedition bricht in Richtung Altaïa auf. Unterwegs werden sie mehrmals auf ungewöhnliche Weise attackiert. Anfangs rasten sie bei einem tulamidischen Sklavenhalter, der über ein kleines Dorf herrscht, und eine seiner Sklavinnen wirft sich Aequitas an den Hals (offenbar fühlt sie sich von Magiern angezogen). Es gelingt, den Streit mit ihrem Besitzer zu verhindern, indem man sie ihm abkauft. Es geht noch etwas weiter durch den Trckenwald und dann in den Dschungel im Herzen der Insel. Die Expedition stößt auf seltsame Zeichen wie einen Pfahl mit einem blutigen Ziegenkopf darauf und hört nachts Trommeln, doch ihr ortskundiger Führer ist skeptisch, ob es sich wirklich um Waldmenschentrommeln handelt. Die wertvollen Schriften, Instrumente, Karten und Messgeräte von Kalman von Silas werden eines nachts in den Fluss geworfen, der neben dem Weg entlang strömt, und kurzzeitig wird überlegt, die Expedition abzubrechen. Dann gibt es einen únheimlichen nächtlichen Angriff, bei dem ein rothaariges Expeditionsmitglied ermordet wird, und zwar von einer Person, die offenbar klettern konnte wie eine Spinne. Die Überfälle veranlassen den Meuchler Tirato, dem 'Spinnenmann' auf den Grund zu gehen, doch er ist dem Waldmensch im Dschungel hoffnungslos unterlegen. Er kehrt nie aus dem Wald zurück. Wenig später stehen die Schatten vor einem Fluss, der von Blutfischen geradezu überkocht - jemand hat einen Tierkadaver ins Wasser geworfen. Etwas weiter, bei einer Brücke über eine tiefe Klamm, werden sie von drei Söldnern unter Beschuss genommen. Schließlich errreichen sie allerdings doch noch die Ruinen von Altaïa.

Die Expedition beginnt, die Ruinen genauestens unter die Lupe zu nehmen. Der Großteil der Stadt ist zu verkohlten Ruinen heruntergebrannt, am Rand gibt es einen Hügel, wo die vorherige Expedition die Leichen bestattet hat. Doch nicht alle haben ihren Frieden gefunden - zwischen den Ruinen gehen Geister um, von einem schemenhaften Jungen, der nichts sagt, sondern nur über den Platz tollt, bis zum Geist einer Soldatin, die davon berichten kann, dass eine fürchterliche Feuerkreatur alles vernichtet hat. Die magischen Analysen deuten auf große magische Macht hin, auf agrimoth'sches und asfaloth'sches Wirken, niederhöllische Magie, den Feuerdämon Azzitai und Chimärologie.

Im Tsa-Tempel, der noch einigermaßen erhalten ist und sogar noch von Eidechsen bewohnt ist, schlägt die Expedition ihr Lager auf. Als die Expeditionsteilnehmer noch einmal von den Söldnern angegriffen werden, gelingt es, sie zu fassen, und so erfahren sie, dass eine der Adepten mit Namen Nemris sie verraten und ihre Expedition sabotiert hat. Sie ist jedoch nicht für alles verantwortlich. Im Wald nur ein paar Schritte außerhalb von Altaïa werden die Helden von einer spinnengleichen Gestalt angegriffen, deren Gift für Yerodin beinahe tödlich endet (glücklicherweise gibt es den alchemiekundigen Pernevel Ilsur), und die zu stellen eine große Herausforderung bedeutet. Schließlich lösen die Helden aber auch dieses Rätsel - es handelt sich um den letzten Überlebenden einer Waldmenschen-Sippe, die ein furchtbares Ritual verhindern wollten, bei dem ein Mann mit rotem Schädel, eingehüllt in "Leichtuch" (Roben) die Hauptrolle spielte. Bei diesem Ritual wurde ein junger Drache mit einem Feuerdämon und irgendwelchen Kreaturen mit Tentakeln und Chitinpanzern zu einer grässlichen Chimäre verschmolzen. Das löst das Rätsel gänzlich. Die Helden folgen der Brandspur, die sich ins Unterholz zieht, und entdecken zu ihrem Entsetzen die Chimäre, noch immer mit einem Rest Leben in sich, im Dschungel - alles Leben um sie herum ist verdorrt. Leomar bedauert den jungen Drachen, dem dies angetan wurde, und erlöst die Kreatur von ihrem Leid. Da taucht die Mutter auf, eine Purpurdrachin namens Perafir, sie betrauert ihren Sohn Amargant und bedankt sich bei Leomar, und sie spricht zu ihrer Schwester Ysphaidoriel in Leomars Schwert, ehe sie sich verabschiedet.

Zurück in den Ruinen wird Yerodin von Träumen geplagt und auf merkwürdige Weise zu dem zerstörten Orakel gezogen, dem offenbar Borbarads oder Galottas Interesse galt. Mitten in der Nacht überquert er den flachen See und betritt die kleine Insel, auf der die drei zerstörten Statuen Hesindes, Phexens und Efferds stehen. Dort setzten seine firnglänzenden Finger die Statuen wieder zusammen, und das Orakel beantwortet ihre Fragen und spricht ein letztes Mal eine Prophezeiung aus, deren Zeuge die Helden werden. Dann erheben sich die drei Säulen in den Himmel, steigen nach oben empor und bilden schließlich drei neue Sterne am Firmament.

Neben vielen kryptischen Versen sind es vor allem die Warnungen bezogen auf Andalkan, die Heerscharen des Dämonenmeisters und seine Kreaturen, die zum dringenden Handeln mahnen. Bevor die Helden und Schatten nach Mirham zurückkehren, schauen sie bei Galottas Wohnsitz vorbei - doch der Mann, der sie empfängt, ist nichts weiter als ein wenig um seine Tarnung bemühter Quitslinga. Doch Galotta steht defintiv auf der Seite des Dämonenmeisters, so viel ist klar.

Sturm über Andalkan

Salpikon Savertin drängt darauf, dem Dämonenmeister endlich einmal zuvor zu kommen. Die Opalglanz bricht in Richtung Maraskan auf, an Bord sind alle kampffähigen Magier, Magiedillenten und Verbündeten, die die Schatten aufbringen können, dazu Artefakte, Alchemika und Ausrüstung. Unterwegs kapern die Schatten mit Hilfe von Überzeugungsarbeit und Einflussmagie die drei Mittelreichischen Schiffe Amboss, Schwarze Sichel und Finsterkamm. Nahe Andalkan schließt sich ihnen noch ein kleines Schiff maraskanischer Aufständischer, die Tiger von Sinoda an, deren Leute die Helden von ihrem letzten Maraskan-Besuch in guter Erinnerung haben. Nahe Andalkan kommt es zum Kampf mit Zhurlan T'Pelrar, der von seiner Nachtseele überwältig wird. Kurz darauf entbrennt die Seeschlacht. Auf der feindlichen Seite entfesselt Borbarad den südlichen Teil seiner Flotte, darunter die Galeasse Molcho, die Karacke Golgaris Schwinge, die Thalukken Shanj'al'May, al'Wirahil, Shinojida und Flamme von Ankrah, die Dromonen Zyklop, Furcht und Schrecken und die Zedrakke Tiefe Tochter. Kern seiner Flotte, mit der er offenbar die Tulamidenlande anzugreifen gedenkt, sind jedoch drei Dämonenarchen, Ma'hay'tanim, die sich inzwischen zu schiffsgroßen Kreaturen, voll mit Krakoniern, Achaz und Marus, entwickelt haben. Die drei tragen die Namen Plagenbringer, Flottenfresser und Wogenrachen.

Die Schlacht entbrennt, und die borbaradianische Flotte schlägt hart zu. Irrhalken und Karakile attackieren die Schiffe, ein von den Magiern beschworener Arjunoor entfesselt jedoch eine Unmenge an Vögeln, die den Luftkampf für sich entscheiden. Im Nahkampf beschießen die Schiffe sich gegenseitig, die Schatten entfesseln Wasserdschinne, die auf ihrer Seite in die Schlacht eingreifen. Die Feuerspinne Mactans läuft über Wasser und setzt Schiffe der Schatten in Brand. Die Dämonenarchen beginnen, die kaiserlichen Schiffe zu attackieren, die Schatten und Helden halten dagegen und eine Arche kann vernichtet werden. Doch von den anderen entern Marus, Krakonier und Achaz sowie einige Dämonen die Schiffe der Schatten. Schließlich gelingt es jedoch unter großen Anstrengungen, die feindliche Flotte zum Rückzug zu drängen. Zahlreiche kleinere Schiffe sind gesunken, die größeren drehen ab und verschwinden zwischen den Inseln.

Die Helden kehren mit nur noch drei sehr demolierten Schiffen nach Khunchom zurück, dem Inferno recht heil entgangen. Der Krieg hat begonnen.

Personen


Auswirkungen

Viele Pläne des Dämonenmeisters wurden aufgedeckt und verhindert, andere mögen sich unerkannt abgespielt haben. Mit der Seeschlacht von Andalkan ist das Agieren im Geheimen beendet und der offene Krieg hat begonnen.

Der Mühen Lohn

(Für den Teil von "Frostige Herzen" bis zum Ende von Schatten im Zwielicht und auch noch für das nächste Zwischen den Abenteuern)

Abenteuerpunkte

800 AP

Spezielle Erfahrungen

für jeden: Kriegskunst, Seefahrt

  • für Leomar: Heilkunde Wunden, Überzeugen, Belagerungswaffen, Schwimmen
  • für Aequitas: Klarum Purum, Gadianum oder Dschinnenruf
  • für Yerodin: Heilkunde Gift, Prophezeien, Schwimmen

Attribute

  • Leomar: Charisma, Intuition
  • Aequitas: Intuition, Charisma
  • Yerodin: Intuition, Fingerfertigkeit
  • sowie für jeden ein frei verteilbarer Punkt für jeden

Zeichen

Firnglänzende Finger

  • Fähigkeit Fangen aktiviert (Damit kann ein Angriff pariert werden (und zwar mit einem Wert von PA-Basis + 3 + Punkte FF über 14))