Al'Anfanische Prophezeiungen

Aus Die Sieben Gezeichneten
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Dies ist die Übersetzung der Al'Anfanischen Prophezeiungen des Thamos Nostriacus, geschrieben um etwa 500 BF.

»Wohl erzittert der Sterbliche, wenn sich der Kelch der Katastrophe über ihn ergießet, doch wisse, daß die Ungaben der Unsterblichen oft zwiefach sind.

I. Spruch: Von der Zweiheit der göttlichen Ungaben

Zweimal, nicht einmal wird der Zwist der Zwillingsbrüder offenbar, und der Geber der Gestalt unterliegt, damit der Nehmer der Welt unterliegen muss.
Zweimal, nicht einmal werden die tumben Söhne Ogerons dem Kreuz des Nordens folgen.
Zweimal, nicht einmal werden die Botschafter von Ordnung und Einheit zweiteilen Ordnung und Einheit.
Zweimal, nicht einmal werden die Legionen des Roten Mondes vor das Haus der Gelben Sonne treten.
Zweimal, nicht einmal wird der Rabe nach dem Thron des Herren über Zwölf greifen.

II. Spruch: Von Drachen und Kaisern

Wenn sich Drachenblut mit Menschenblut auf einem Berg von Gold verbindet.
Wenn sich wegen des Schicksals der Zwillingskaiser nicht erfüllen kann das Schicksal der Kaiserzwillinge.
Wenn der alte Elfenkönig und der neue Elfenkönig mit Schiff und Roß heimgekehrt und bewiesen, daß der Elfenkönig nimmermehr wahr.
Wenn der alte Kaiser dem neuen Kaiser nachfolgt.
Wenn in der Neunflüssigen ein Alter Drache bar eines Karfunkels und ein Alter Karfunkel bar eines Drachen weilen.

III. Spruch: Von den Handlangern des Untergangs

Wenn der Diener jenseits des Todes den Meister außerhalb des Todes ruft.
Wenn die Verderberin der Leiber einen Leib dem Verderber der Welten verschafft.
Wenn die verlorenen Scharen der Gestaltlosen annehmen die Gestalt der Schar der Verlorenen.
Wenn aus kristallenem Herz der geraubte Schlangenfürst spricht.
Wenn die Bäume auf der See wurzeln, die Festungen über Land wandeln, und die Belagerungstürme über den Himmel ziehen.

IV. Spruch: Von den sieben Gezeichneten

Wenn der alleine Ahnende mit dem almadinen Auge angekommen.
Wenn der Bote des wandelnden Bildes zum Bündnis bittet.
Wenn das kühne Tier mit dem Krötensinn seinen Kürschmeister gekürt.
Wenn fünf firnglänzende Finger den Fluch der Felder gefunden.
Wenn nur mehr die stählerne Stirn den schrecklichen Schatten standhält.
Wenn das geflügelte Geschoß dem Grauen der Götter gilt.
Wenn aus sieben Schalen Schärfe schäumt, dagegen kein Schrecknis gewachsen ist.

V. Spruch: Vom Ende des Zeitalters

Dann wird in den Kerker der feurige Blick des Weltenschöpfers fallen.
Dann wird die rote Saat der Gor aufgehen.
Dann wird die letzte Kreatur geboren und gebären.
Dann werden Löwin und Einhorn zu Zweien ins Tal der Finsternis gehen.
Dann werden die Wasser blutig und die Brunnen sauer, der Regen brennend und das Land schimmelig.
Dann wird die Brut den Boden verschlingen.
Dann wird der Rausch der Ewigkeit über die Schöpfung wehen.«

Thamos Nostriacus: Al'Anfanische Prophezeiung