Zwischen den Abenteuern IV

Aus Die Sieben Gezeichneten
Version vom 25. August 2014, 00:13 Uhr von Tika (Diskussion | Beiträge) (Arlins Umtriebe)

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Zwischen den Abenteuern IV
Abenteuer
Ort Eisenrath
Zeit 1018 BF
Chronologie
Spielabend 03.04.2014
vorheriges Shafirs Schwur
nächstes Pforte des Grauens

Inhalt

Die Helden sind wieder in Eisenrath. Selinde näht Thalionmel Nacladaria, die eineinhalb Jahre alt ist, eine Puppe, die einen kleinen Ritter darstellt. Die Kleine spielt auch mit den Geschenken von Belhanka und wird von einer Amme beaufsichtigt.

Ein Brief von Magister Ulfaro Bosvani-Gilindor, einem Sammler alter Schriften aus Al'Anfa trifft ein, der Aequitas noch einmal Samthauch schickt und zu sich einlädt.

Aequitas träumt von einer Wasserfläche, auf der sich Wellen kräuseln und Pflanzen spiegeln, verschwommen ein dunkelgrünes Dickicht, und Augen, die durch das Wasser starren. Augen, die durch Glas.. oder Wasser.. oder Kristall verzerrt zu ihm zurückstarren. Seine eigenen Augen?

Eisenrath hat einen neuen Geweihten: Phexdan Riedweiher kümmert sich um den Phexschrein.

Der blutige Söldner

Gerwulf will die Erlebnisse der Helden aufschreiben. Er reitet mit Leomar aus, um sich von ihm erzählen zu lassen und selbst zu berichten, was er gehört und erlebt hat. Er berichtet von einem Kämpfer, der eine Rondrageweihte im Duell getötet hat, und zwar niemand geringeren als Lyncordia II. Donnerhall, die Meisterin des Bundes der Senne Nord, und daraufhin verschwand. Lyncordia war nicht die jüngste, schon Anfang 60, aber eine großartige Strategin und erfahrene Kämpferin. Ihre Tochter Aldare VIII. Donnerhall wird ihre Nachfolgerin als Meisterin der Bundes der Senne Nord antreten. Der selbe Kämpfer soll auch den jungen Geweihten Rondril Leuenmuth von Baliho und die Rittfrau Andra vom Erlenwald im Kampf getötet haben, es heißt, er sei unverwundbar. Wenig später treffen sie tatsächlich auf Wulf Rodergrimm. Der hühnenhafte Krieger mit inzwischen übermenschlichen Kräften und unstillbarem Blutdurst kämpft gegen Leomar, wirft ihn zu Boden und verliert dann das Interesse an ihm. Verletzt kehrt er mit Gerwulf nach Eisenrath zurück.

Das Dämonenkind

Das Wandelnde Bildnis verschwindet und versucht, Seghal zu trösten. Cosima hat ein Kind, Kasmyr, geboren, jedoch sieht es Arlin von Ebelried ähnlich und nicht Seghal. Der Kleine ist magisch begabt und hat eine Affinität zu Dämonen. Er ist still, schreit fast nie und ist erstaunlich klug für sein Alter, aber lacht nie. Gegenüber der gleichaltrigen Thalionmel Nacladaria macht er seltsame, marbide Andeutungen, er malt nach Bildern aus seinen Träumen Skizzen von bekannten Dämonen, und wirkt auch sonst nicht ganz normal. Die Mutter ist so verstört, dass sie schon überlegte, ihn zu töten, doch die Helden schicken Kasmyr in einen Hesindetempel.

Arlins Umtriebe

Yerodin und Waldara gehen im Wald spazieren. Waldara berichtet ihm von den Drachenpforter Schützen. Sie waren auf zu einer Übung in den Wäldern der Schwarzen Sichel, als ihnen ein merkwürdiges Ungeheuer über den Weg lief. Gemeinsam erlegten sie das Biest, dass den Körper eines Hühnen irgendwo zwischen Mensch und Bär und außerdem Krakenarme besaß. Es war scheinbar desorientiert und auf der Suche nach irgendetwas. Aus ganz Tobrien hört man Schauergeschichten von dem Monstrum, Waldara kann zur Bestätigung sogar einen von Bärenfell bedeckten Krakenarm vorzeigen.

Sil'Jamila ist verspielt und tollt herum, dann führt sie die beiden auf einmal schnell durch den Wald zu einem Hügel und bellt, und da sehen sie, wie ein schwarzer Schwan herbeifliegt, dabei etwas taumelt und auf dem Nymphenauge landet. Der Schwan versucht sich ans Ufer zu schleppen, ihre Flügel sind versengt, es ist natürlich Aidvanya. Sie verwandelt sich zurück und hat Brandwunden und spricht davon, dass reines Wasser sie heilen kann - also Sharim mit einem Dschinn oder Leomar mit dem Schleier des Wassers und Pandlarils Segen.

Sie war im Nordosten unterwegs und traf einige Elfen, die den Nornja verließen und nach Südwesten wanderten, auf der Flucht vor bösen Ahnungen und dem Dioy'aya Varra Dioy, da auf den mhair thaintalwa nrdraza (letzten Sommer) der nagrâ'fir folgt, der Winter der Eisbestien. Sie versuchte sie dazu zu bewegen, sich zusammen zu schließen, doch ohne Erfolg. Dann bemerkte sie eine seltsame Störung des Gleichgewichts, eine unnatürliche trockene Hitze, und fand in einem Sumpfgebiet in den Nordwalser Höhen ein Feuer. Davor stand ein Mann mit einem abgewetzten, zerrissenen Wappenrock, das einen goldenen Schlüssel auf Blau zeigte, wirrem Haar und Bart, der seine Arme erhob und valva'dhir, valva'glode, valva'haz, valva'pyr (Feuergeister und -dschinne) unter seine Kontrolle zwang. Sie wollte ihn hindern, trat auf ihn zu, um mit ihm zu sprechen, doch er attackierte sie, sie kämpften, und Aidvanya konnte sich gerade so retten, während er einen großen Brand entfachte.

Versuchung der Drachen

Kendracor landet in Eisenrath, er ist leicht verletzt, er hat gegen einen Kaiserdrachen namens Lessankan gekämpft. Lessankan, Apeps Sohn, forderte Kendracor auf, sich dem Herrn der Sieben Elemente anzuschließen, und auch wenn Kendracor nicht ganz sicher ist, ob damit Pyrdacor oder Borbarad gemeint sein soll, hat er sich wütend auf ihn gestürzt, wurde aber von Lessankan besiegt und konnte fliehen. Er ist entsprechend wütend. Lessankan ist dann nach Osten geflogen. Ysphaidoriel erklärt Leomar und Kendracor zuversichtlich, sie würden ihn eines Tages erschlagen.

Träume

Aequitas träumt. Im Traum sieht er seine Mutter, die am Hafen von Khunchom steht, Wind im Haar. Dort liegt ein Schiff für sie bereit, eine Zedrakke. Sie hält ein Medaillon in der Hand. Darauf ist ein Mann, der aussieht wie Aequitas... (es muss sein Vater sein). Sie drückt es an sich. Später ein Sturm, der die Sicht verdunkelt. Dann ein Dschungel, ein Sumpf, eine Wasserfläche von unten, und das Gesicht seiner Mutter auf der anderen Seite des Wasser, auf dem sich Lichtreflexe wiederspiegeln... Neugier, Erstaunen, Entsetzen. "Willst du wissen, wie es weiter geht? Ich sehe ALLES."

Aequitas verdirbt der Traum die Laune. Carolan versucht ihn zu trösten, mit einem Brief von Shairazad von Yakshabar, den er zurückgehalten hatte, doch Aequitas ist wenig erfreut.


Wenig später erreicht die Helden ein Brief Delian von Wiedbrücks und eine Einladung zum Puniner Borontempel.