Thalionmel Nacladaria
Thalionmel Nacladaria Eschenquell von Eisenrath | |
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Allgemeines | |
Volk | Mensch |
Profession | Adlige / Magierin |
Tsatag | 9. Rondra 1016 BF |
Alter | 5 |
Wohnort | Eisenrath |
Aussehen | |
Haarfarbe | silberweiß |
Augenfarbe | violett |
Besonderheiten | sieht weitaus älter aus, als sie ist, aufgrund der zahlreichen Zeitreisen ist sie körperlich ca. 17 |
Gesellschaftliche Stellung | |
Stand | Baroness |
Position | Tochter des Barons von Eisenrath |
Thalionmel Nacladaria ist die Tochter von Leomar Nordfalk von Eisenrath und Selinde Eschenquell von Eisenrath. Sie ist die fünfte Gezeichnete.
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund
Im Phex 1015 BF wurde die schwangere Baronin Selinde Eschenquell von Eisenrath von Borbaradianern entführt, um gemeinsam mit anderen schwangeren Frauen gegen ihren Willen an einem Ritual teilzunehmen. Dieses von Azaril Scharlachkraut initiierte und von Arlin von Ebelried unterstützte Ritual sollte der Geburts eines Prinzen und Paladins Borbarads dienen. Mit Hilfe von Carolan und einem abtrünnigen philosophischen Borbaradianer namens Seghal, dessen Gattin Cosima von Zackenfels ebenfalls entführt wurde, gelang es jedoch, einige der Frauen und auch Selinde zu befreien (Siehe: Mutterglück).
Auch bei Nacladarias Geburt kam es zu unerwarteten Zwischenfällen: Die ehemalige Hexe und nun Asfaloth-Dämonin Achaz saba Arataz schlich sich in der Verkleidung einer Hebamme in die Burg und verfluchte das neu geborene Kind (Siehe: Segen der Tsa). Durch das beherzte Eingreifen der Helden und Mutter Linai konnte die Gefahr jedoch abgewendet werden.
Die junge Nacladaria hatte von Geburt an weiße Haare, violette Augen und eine ungewöhnlich starke magische Begabung.
In der gleichen Nacht wurde auch Kasmyr geboren, der ihre magische Begabung teilte, jedoch eine besondere Affinität zu Dämonen besaß. Zunächst hielten ihn alle für den Sohn von Seghal und Cosima von Zackenfels, doch in Wahrheit ist er Nacladarias Zwillingsbruder. Als die Helden von einem Carolan aus der Zukunft eine magische Spieluhr erhielten, nahmen die Ereignisse ihren Lauf, durch die die Helden von Nacladarias seltsamer Kindheit erfuhren (siehe: Das Kind der Zeit).
Als Säugling wurde Nacladaria von Elementaristen des Konzils zu Drakonia besucht, die sie und Kasmyr entführten. In Drakonia wurden sie in magischen Künsten unterrichtet und nach einigen Jahren der Ausbildung erhielten die beiden dort von einem alten Meister das Satinav-Artefakt. Es brachte sie in die Vergangenheit, aber stets in die selben Räumlichkeiten im Konzil der Elemente, wo sie lernen sollten. Doch die beiden Kinder nutzten es anders als gedacht: Statt damit in die Vergangenheit zu reisen und zu lernen, reisten sie in ihre eigene Kindheit und deponierten das Artefakt dort. Als ihre jüngeren Ichs das Artefakt fanden, nutzen sie es, um ein Doppelleben zu führen: Sie reisten in die Vergangenheit und ins Konzil der Elemente, sodass sie gar nicht erst entführt wurden, verbrachten einige Zeit dort und kehrten dann zurück an exakt den gleichen Zeitpunkt, von dem sie aufgebrochen waren. Das wiederholten sie so oft, dass sie genug Zeit an beiden Orten verbrachten - und so viel mehr Zeit verlebten, als es von außen den Anschein hatte. Auf diese Weise wurde die Entführung geheim gehalten.
Die Anhänger Borbarads versuchten nun, das Zeitreise-Artefakt an sich zu reißen und in verschiedene Ereignisse der Vergangenheit einzudringen, um sie ungeschehen zu machen. Sie versuchten, die junge Nacladaria zu töten oder gar ihre Zeugung zu vereiteln. Offensichtlich war die seltsame Begabung Nacladarias auf ein Einwirken Satinavs bei ihrer Geburt zurückzuführen, das irgendwelchen rätselhaften Plänen des Hüters der Zeit diente und den Borbaradianern Schwierigkeiten machte. In mehreren Zeitreisen gelang es jedoch, die Manipulationen der Borbaradianer zu vereiteln (Siehe: Das Kind der Zeit).
Eintritt in die Heldengruppe
Das erste Mal mit den anderen Helden auf Reisen war Nacladaria, als sie zum Allaventurischen Konvent reisten. Dort wurde sie von den Neorohalisten besonders warm empfangen, da sie einige faszinierende Visionen Rohal betreffend hatte. Besonders Carolan Schlangenstab und Aleya Ambareth zeigten Interesse an ihr. Ihre stärker werdenden Visionen entpuppten sich als Beseelung durch den Geist von Niobara von Anchopal, die aus einem alten Buch in Drakonia heraus von Nacladaria Besitz ergriffen hatte. Beim Kampf Rohals gegen Borbarad verging der Geist Niobaras jedoch endgültig. Nacladaria erhielt die Rohalskappe und ist seither fünfte Gezeichnete.
Wenig später kehrte sie mit den anderen Helden nach Drakonia zurück, wo sie ihre alten Lehrmeister wiedertraf. Dort gelang es ihr auch, einen großen "Stein", den sie in verlassenen Laboren in den Katakomben Punins aufgespürt hatte, auszubrüten, aus dem ein Drache schlüpfte. Der schwarzgeschuppte Jungdrache bekam den Namen Feanor.
Charakter
Nacladaria ähnelt ihren Eltern Leomar und Selinde darin, dass sie wie sie einen starken Willen und Furchtlosigkeit besitzt. Sie scheut keinen Kampf. Andererseits besitzt sie auch ein magisches Talent und große Neugier gegenüber magischen und philosophischen Fragen. Ihre geringe Erfahrung, die aus ihrem jungen Alter herrührt, und gleichzeitige seltsame Abgeklärtheit, die durch die Zeitreisen und das Zeichen entstanden sind, machen sie zu einer manchmal fremdartig wirkenden Person. Sie kümmert sich mit großem Ernst um den Drachen Feanor und kämpft sowohl für ihre eigene Anerkennung als auch gegen Borbarads Wirken. Aequitas und Carolan sind ihre Vorbilder, von denen sie auch viel lernte. Sie besitzt ein besonders ausgeprägtes Interesse an Drachen.
Magie
Nacladarias magisches Talent ist stark. Sie besitzt eine natürlich Begabung für den Umgang mit roher Sternenkraft, die von der Beseelung durch den Geist Niobaras hervorgerufen wurde. Darüber hinaus beherrscht sie durch ihre Verbindung mit Satinav einige seltene Temporalformeln. Nacladaria nutzt ihre Magie vor allem dazu, ihre Verbündeten zu beschützen oder ihr im Kampf zu helfen. Zu ihren besten Zaubern gehören der Fulminictus, Valetudo, Fortifex, Tempus Stasis und der Gardianum sowie einige Einflussformeln.