Das Kind der Zeit

Aus Die Sieben Gezeichneten
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Das Kind der Zeit
Abenteuer
Ort Eisenrath, Grangor, Schwarze Sichel
Zeit Peraine 1029 BF
Chronologie
Spielabend ,
18.04.2016
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Inhalt

Ein Geschenk aus der Zukunft

Perdor Sohn des Perilax versendet an verschiedene reiche und phexgefällige Personen Briefe mit der Aufforderung, sich seiner Fiscal-Agentur zu beteiligen. Yerodin findet einen solchen Brief im Phextempel.

Während die Helden mit der Erschaffung der Globule beschäftigt sind, geht etwas seltsames vor sich. Yerodin träumt davon, wie Leomar auf dem höchsten Turm der Burg einer Gestalt in einem Kapuzenmantel begegnet, und der Traum fühlt sich sehr prophetisch an. Er weckt den Baron, und Leomar besteigt vorsichtig der Bergfried. Yerodin folgt ihm unsichtbar. Oben auf dem Turm erscheint wie aus dem Nichts Carolan. Er wirkt sorgenvoller, abgehärteter als sonst. In der Hand hält er eine Kiste, die er Leomar reicht. Er sagt ihm: "Ihr habt mir berichtet, dass ich euch dies gab, also tue ich es nun. Ihr müsst tun, was notwendig ist, um das Kind zu retten." Und damit verschwindet er.

Leomar bleibt verwirrt zurück. Er blickt in die Kiste und findet eine seltsame Spieluhr. Er bringt sie in den Magierturm, wo Aequitas noch auf ist und mit Carolan spricht, und als sie sie untersuchen, beginnt sie plötzlich zu spielen. Es wird schwarz um die vier, und als das Lied verklingt, finden sie sich in einem verschneiten Wald wieder. Angesichts der Sternenkonstellation kann Yerodin einordnen, dass sie im Winter des Jahres 1012 im Horasreich sind...

Kindsmord

Yerodins Gefahrensinstinkt warnt ihn nachdrücklich davor, dass die Helden bloß keine Aufmerksamkeit erregen sollten. Die Zeitreisenden begegnen einigen Rehen und einer Jägerin, vor der sie sich versteckt halten. Im Spiegel der Spieluhr sehen sie, wie ein großer Mann mit einem Schwert in ein Haus tritt, in dem sich eine wehrlose, von der Geburt geschwächte Frau und ihr Neugeborenes befinden. Yerodins Glücklicher Instinkt ruft ihn zur Eile und führt sie eine Straße entlang in Richtung eines kleinen Dorfes. Leomar friert in seinem Abendmantel, denn es ist frostig kalt. Eine Bettlerin, die im Mondschatten eines Baumes saß, bittet sie um etwas Geld, doch nach einer aufgeregten Diskussion gehen die Helden lieber schnell weiter. Sie erreichen den Weiler und sehen eine kleine Hütte etwas abseits. Geführt von ihrem Instinkt nähern sie sich und sehen eine massige Gestalt in dem Haus verschwinden.

Die Helden stürzen so schnell sie können den Hügel empor. Doch als sie in die Hütte stürmen, liegt das Kind mit gebrochenem Genick am Boden. Der Mann erhebt soeben sein Schwert, um die Frau zu erschlagen, doch die Helden können ihn aufhalten. Es ist niemand anderes als Wulf Rodergrimm. Er sagt ihnen, sie seien zu spät, dann sehen sie eine schattenhafte Spieluhr in seinen Händen und er verschwindet.

Leomar erkennt entsetzt, dass das tote Kind violette Augen hat, genau wie Nacladaria. Er begräbt das Kind, während die anderen sich um die Frau kümmern. Sie erkennen sie wieder: es handelt sich um Yasinthe aus dem Rahjatempel von Grangor. Doch bevor sie mehr tun können, spielt die Spieluhr erneut und die Helden werden zurück in die Gegenwart gerissen.

Noch einmal: Mutterglück

Als die Spieluhr das nächste Mal spielt und ihr Zeiger auf die zwei rückt, werden die Helden in die Baronie Tobelstein im Jahr 1017 BF geschickt. Es ist die Zeit, in der Mutterglück stattfand. Die Helden entdecken in einem kleinen Dorf unter der Burg Zackenfels Arlin von Ebelried, der gerade einen Brief schreibt. Er hat allerdings einen Bart, den der damalige Arlin nicht hatte - er kommt also aus der Zukunft! Yerodin sieht den Schatten eine Spieluhr, deren Zeiger auf der Position eins steht, auf dem Tisch, an dem Arlin schreibt. Es gelingt ihm, die Brieftaube abzufangen, und die Helden lesen den Brief:

"Meine zutiefst verehrte Dame, Ich ersuche euch dringlichst, mir ein einziges Mal Gehör zu schenken. Ich weiß, dass Ihr Euer Herz gegen mich verschlossen habt, aber ich flehe Euch an, mich anzuhören, denn nichts weiter als Euer Wohlergehen habe ich im Sinn. Verlasst Eisenrath und kommt nach Ebelrief, denn wo ihr jetzt seid, schwebt ihr in großer Gefahr. Ich weiß, dass ihr von Tsa gesegnet seid, doch Ihr werdet nicht zur Welt bringen, was Ihr Euch ausmalt. Ihr werdet eine Marionette sein in den Spielen der Unsterblichen. Die Früchte Eures Leibes werden Euch in große Gefahr stürzen! Genaueres darf ich Euch nicht preisgeben, doch unter magischem Bann bin ich bereit, es Euch zu beschwören. Also verlasst Eisenrath und kommt nach Ebelried, um einem schlimmen Schicksal zu entgehen!"

Die Helden wissen, dass es der Brief sein muss, den Selinde damals ungelesen verbrannte. Sie verfolgen Arlin von Ebelried und beobachten, wie er sich mit Firutin Kleinbrunn trifft, dem falschen Dichter und Zeichner, der damals Selinde entführte. Die Helden belauschen, wie er Firutin von seinem Weg abzubringen und anderswo hinzuschicken versucht. Firutin jedoch scheint auf der Jagd nach einer jungen Frau zu sein. Die beiden legen ihren Streit schließlich bei und übernachten in einer verlassenen Scheune. Doch mitten in der Nacht wird Yerodin von seinem Gefahreninstinkt geweckt, schleicht zur Scheune und wird Zeuge, wie sie in Flammen aufgeht, während Arlin in die Nacht verschwindet.

Yerodin rettet Firutin ohne dass dieser es bemerkt aus den Flammen, indem er ihn rechtzeitig weckt. Die Helden folgen dann weiter Firutin, bis dieser die Spur der Halbelfe Inú wieder aufgenommen hat. Er will sie für Azaril Scharlachkrauts Ritual zur Erschaffung eines Kämpfers für Borbarad fangen. Doch er hat wegen Arlins Eingreifen die Nacht durchwacht und ist nicht so aufmerksam, wie er es sein sollte. Schweren Herzens entscheiden die Helden, dass sie dafür sorgen müssen, dass die Vergangenheit intakt bleibt, und Yerodin lässt einen Ast knacken. Firutin ergreift Inú, schlägt sie zu Boden, fesselt sie und nimmt sie mit sich, während Carolan nicht hin sieht.

Die Helden folgen ihnen zu dem Borbaradianerkloster und


Arlin trifft Firutin und die Helden können beobachten, wie er versucht, ihn abzulenken und auf ein schwangeres Mädchen in einem anderen Dorf hinzuweisen (Gundra). Firutin faucht ihn an, dass er doch eigentlich Cosima bewachen und nach diesem Seghal suchen soll, und dass er diesen lächerlichen falschen Bart abnehmen soll. Arlin scheitert und versucht dann, die Scheune mit Firutin darin anzuzünden.

Arlin rennt durch den Wald, seine Zeit verstricht, und er muss Inú töten. Die Helden verfolgen ihn [L]. Es gelingt schließlich, ihn aufzuhalten, und er verschwindet wieder in die Gegenwart.

[b] Inú versteckt sich vor Firutin. Die Helden müssen sie verraten. Carolan ist am Boden zerstört.

Die Tochter der Zeit

Aufrund des Besuchs der Amazonen und zahlreichen Verehrer in Eisenrath sah Leomar sich gezwungen, etwas strenger mit seinen Gästen umzugehen. Da sie Kendracor mit ihrer aufdringlichen Verehrung (...)

Personen

Auswirkungen

Der Mühen Lohn

Abenteuerpunkte

700 AP

Spezielle Erfahrungen

  • Leomar: Geographie, Schleichen
  • Yerodin: Glücklicher Instinkt
  • Aequitas: Geographie, Orientierung

Attribute

  • Yerodin: Intuition, ein freier Strich
  • Aequitas: Klugheit oder Charisma, ein freier Strich
  • Leomar: Konstitution, ein freier Strich